Helge Achenbach steht an einem Baum am Tönishof. © picture alliance/dpa | Rolf Vennenbernd
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10 Jahre nach der Verhaftung - Helge Achenbach, Ex-Kunstberater engagiert sich für geflüchtete Künstler

Ein Gespräch mit Helge Achenbach

Heute vor 10 Jahren kam der damalige Kunstberater Helge Achenbach von einer Reise aus Brasilien zurück. Er hatte dort das WM-Quartier der deutschen Fußball-Nationalelf mit Kunst bestückt und landete morgens auf dem Flughafen Düsseldorf.

Aus einer entspannten Fahrt nach Hause wurde dann aber nichts. Am Gate nahm ihn die Polizei fest und es folgte ein aufsehenerregender Prozess wegen Millionenbetrugs, u.a. an dem 2012 gestorbenen Aldi-Erben Berthold Albrecht. Im März 2015 wurde Helge Achenbach vom Landgericht Essen des Betrugs in 18 Fällen schuldig gesprochen und zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt. Anfang Juni 2018 kam er schließlich vorzeitig auf Bewährung frei.

Heute betreibt er den Verein Culture without Borders e.V., der sich in Kaarst bei Düsseldorf für geflüchtete Künstler einsetzt. Wir sprechen auf radio3 mit Helge Achenbach.