Würdigung als "eine der wichtigsten Stimmen der Jüdinnen und Juden in Deutschland" -
Regine Bruckmann war bei der Verleihung dabei
Der brillante Pianist Igor Levit nutzt seine herausragende Kunst und seinen Namen immer wieder, um auch auf Missstände aufmerksam zu machen und sich politisch zu äußern. Unvergessen sind seine Livestream-Konzerte zu Corona-Zeiten. 15 Stunden und 29 Minuten lang spielte er damals, 2020, immer wieder dasselbe Stück: "Vexations" ("Quälerei") von Eric Satie, ganze 840 mal. Für seinen Einsatz wurde Igor Levit, der auch Professor für Klavier an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover ist, schon vielfach gewürdigt, z.B. mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande oder als Artist of the Year.
Gestern kam nun noch der Deutsche Nationalpreis dazu. Er wird jedes Jahr an Personen verliehen, die sich um Deutschland und Europa verdient gemacht haben. Die Jury bezeichnete Levit dabei als "eine der wichtigsten Stimmen von Jüdinnen und Juden in Deutschland".
Unsere Reporterin Regine Bruckmann war bei der Verleihung dabei.