Neue Ausstellung im Kunsthaus Dahlem -
Ein Gespräch mit Tomas Fitzel
Rund 2.700 km war der Atlantikwall lang, eine Verteidigungslinie, die von Norwegen nach Spanien führte und von den Deutschen während des Zweiten Weltkriegs gebaut wurde, um sich gegen die Alliierten zu schützen. An die 8.000 Bunkeranlagen ließ Hitler damals dort errichten - und die Relikte davon prägen nicht nur die Landschaft bis heute.
Auch den Fotografen und Künstler Andreas Mühe haben sie nachhaltig beeindruckt. So sehr, dass er eine Ausstellung der besonderen Art dazu entwickelt hat. Entgegen dem ursprünglichen Material Beton, aus dem Bunker normalerweise bestehen, zeigt "Bunker - Realer Raum der Geschichte" im Kunsthaus Dahlem die Bauwerke als weiche Stoffbälle.
Wie dieser krasse Gegensatz ankommt, weiß unser Reporter Tomas Fitzel. Er hat sich die Ausstellung, die ab morgen für alle öffentlich ist, schon angeschaut.