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Ukraine-Krieg - Über einen möglichen Einsatz westlicher Waffen gegen Russland

Ein Gespräch mit Kersten Lahl, Generalleutnant a.D. und Vizepräsident der Gesellschaft für Sicherheitspolitik

Im Rahmen des Staatsbesuches des französischen Präsidenten Emmanuel Macron in Deutschland kamen Macron und Olaf Scholz am Dienstagabend zu einem deutsch-französischen Verteidigungs- und Sicherheitstreffen im brandenburgischen Meseberg zusammen. Dort sagte Macron, der Westen müsse es der Ukraine erlauben, militärische Stützpunkte zu neutralisieren, sprich auszuschalten.

Dass die Ukraine westliche Waffen nutzt, um Ziele in Russland anzugreifen, galt bislang als rote Linie. Doch seit dem Vorschlag von Macron zeigen sich auf einmal sowohl die USA als auch Bundeskanzler Scholz kompromissbereiter.

Was bedeutet das für Deutschland und den Kriegsverlauf? Darüber sprechen wir mit dem Generalleutnant a.D. des Heeres der Bundeswehr Kersten Lahl. Er ist ehemaliger Präsident der Bundesakademie für Sicherheitspolitik, war selbst über 40 Jahre in der Bundeswehr tätig und ist heute als Vizepräsident der Gesellschaft für Sicherheitspolitik aktiv.