Nach einem nächtlichen russischen Raketenangriff ist der Krater einer Rakete auf der Straße vor dem Nationalen Kunstmuseum zu sehen. © picture alliance/dpa/Ukrinform
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Konferenz in der James Simon Galerie am 28.05 und 29.05. - Ukrainische Museen beraten in Berlin über ihre Zukunft

Ein Gespräch mit dem Kunsthistoriker Johannes Nathan

Als Antwort auf den – auch die Kultur zerstörenden Angriffskrieg Russlands – entstand 2022 die Plattform OBMIN, in der sich 107 ukrainische Museen vernetzt haben. Sie lädt jetzt ein zu einer Konferenz, organisiert von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Schon bald nach Beginn des Kriegs waren auch Museen und andere Kulturstätten von Zerstörung bedroht oder betroffen. Doch es entstanden Projekte, mit deren Hilfe Materialien und Know How ins Land gebracht werden, um konkret Kunst und Kulturgut zu retten. Das Netzwerk Kulturgutschutz Ukraine / Ukraine Art Aid Center (UAAC) ist mit dabei.

Dr. Johannes Nathan, Kunsthistoriker und Kunsthändler, ist aktives Mitglied des Ukraine Art Aid Centers und zur Konferenz eingeladen. Was die Organisation in den letzten zwei Jahren leisten konnte und was für die Zukunft nötig sein wird, um Museen und kulturelles Erbe zu retten, darüber spricht er heute schon auf radio3.

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