Blick hinter verschlossene Türen -
Gespräch mit Leiterin Maria Schultz
Am 19. Mai ist Internationaler Museumstag. Und wer schon immer mal das Gebäude der Potsdamer Lindenstraße 54 erkunden wollte, hat jetzt Gelegenheit, sonst nicht öffentlich zugängliche Räume zu besichtigen. Die Geschichte des Baus beginnt als Großes Holländisches Haus vor knapp 300 Jahren, 1734, bevor es Kommandantenhaus, Pferdelazarett, Stadtgericht und schließlich Gefängnis bis in die die letzten Jahre der DDR wurde.
Ein Ort, der inzwischen dokumentiert, welcher politischen Verfolgung und Gewalt Menschen in den unterschiedlichen Systemen ausgesetzt waren. Ein Ort aber auch, der wach machen will zu politischem Handeln in einer Demokratie, mit einer Dauerausstellung und Sonderausstellungen. Welche Spuren von der Vergangenheit erzählen, können Besucher:innen kostenfrei erkunden.
Frank Schmid war vorab im Gespräch mit Maria Schultz, der Leiterin der Gedenkstätte.