Haus der Kulturen der Welt -
Ein Gespräch mit Projektleiter Ibu Diop
Nach und nach verschwinden sie aus dem Berliner Stadtbild, die Straßennamen mit kolonialem Bezug - benannt nach Personen, die Menschen versklavt haben oder für deren Ermordung verantwortlich sind.
Dennoch, ein umfassendes städtisches Konzept zur Erinnerung an den deutschen Kolonialismus und seine Folgen fehlte bislang. In den vergangenen zwei Jahren nun haben zivilgesellschaftliche Initiativen ein solches Konzept erarbeitet.
Die Ergebnisse stellen sie heute Nachmittag im Haus der Kulturen der Welt vor. Ibou Diop von der Kompetenzstelle Dekolonisierung am Stadtmuseum Berlin hat den Prozess begleitet. Warum gerade Berlin ein Erinnerungskonzept braucht, darüber spricht er bei radio3.