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Autor Salman Rushdie | Bild: dpa/Invision/Evan Agostini

- 35 Jahre nach der Fatwa: Situation im Iran und Salman Rushdie

Ein Gespräch mit dem Politologen und Iran-Experten Dr. Ali Fathollah-Nejad

Der Iran hat in der Nacht auf Sonntag rund 300 Raketen, Drohnen und Marschflugkörper auf Israel abgefeuert, die jedoch fast alle abgefangen wurden. Die arabische Welt spottet darüber und vergleicht Irans Militärtechnologie mit Gurken. Im Netz sieht man Bilder, auf denen der oberste Führer des Irans, Ajatollah Ali Chamenei, auf einer Gurke durch die Luft reitet. Ebenfalls gespottet hat 1989 auch Salman Rushdie. Zumindest empfand das damalige Oberhaupt Ayatollah Khomeini sein Werk "Die satanischen Verse" als Beleidigung des Propheten Mohammed - und rief zum Mord an Rushdie auf: mit der sogenannten Fatwa, die wiederum 2022 zum Messerangriff auf Rushdie führte.

Heute erscheint Rushdies neues Buch darüber mit dem treffenden Titel "Knife". Wir sprechen mit dem Politologen und Iran-Experten Dr. Ali Fathollah-Nejad über die Situation im Iran. Er ist Gründer und Direktor des Center for Middle East and Global Order in Berlin.

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