Gesprächskonzerte in der Gedächtniskirche und Staatsbibliothek -
Werke von NS-Verfolgung betroffener tschechischer Komponisten
Deutsche Truppen sind im März 1939 in Tschechien einmarschiert. Hitler proklamierte das "Protektorat Böhmen und Mähren". Doch statt Schutz kamen Verfolgung und Entrechtung. Besonders betroffen: die Menschen jüdischer Herkunft. Jüdische Musiker wurden mit Berufsverbot belegt, sie durften keine Musikinstrumente besitzen. Dagegen hat sich Widerstand geregt.
Drei verfolgte Komponisten werden an diesem Wochenende in vier Konzerten vorgestellt: Rudolf Karel, Petr Eben und Miloslav Kabeláč.
Albrecht Dümling vom Förderverein "musica reanimata" stellt das Projekt auf radio3 vor.