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    Tanz und Theater

    Tanz und Theater in Berlin und Brandenburg - wir berichten von Premieren und aktuellen Ereignissen

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    - Theater an der Parkaue: "Scheiblettenkind"

    Was heißt es, in einem bücherfreien Haushalt aufzuwachsen und dafür diskriminiert und ausgegrenzt zu werden? Eva Müller hat in ihrer 2022 erschienen Graphic Novel mit dem Titel "Scheiblettenkind" ihre eigenen Erfahrungen thematisiert. Das Buch, in dem die Schlange der Scham immer wieder nach der Hauptfigur greift, war für den Hamburger Literaturpreis nominiert und wurde mit den Heinrich-Wolgast-Preis 2023 ausgezeichnet. Regisseurin Babett Grube bringt die Coming-of-Age-Geschichte, die von Emanzipation und sozialer Ungleichheit erzählt, nun auf die Bühne des Theaters an der Parkaue.
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    - "Dualidarität" von Avishai Milstein

    Im Gaza-Streifen haben in der letzten Woche immer mehr Palästinenser gewagt, öffentlich gegen die Hamas und gegen den Krieg mit Israel zu demonstrieren. Israel hat dagegen mit einer "Konferenz gegen Antisemitismus" für Schlagzeilen gesorgt. Denn daran nahmen vor allem Rechtsradikale aus ganz Europa teil. Die Lage in Nahost seit dem 7. Oktober 2023 bestimmt nach wie vor die politische Weltlage - aber auch die Kultur. Der israelische Regisseur Avishai Milstein hat das Mini-Drama "DUALIDARITÄT - Ein Anruf unter Raketenbeschuss" entwickelt. Gestern war Premiere im Heimathafen Neukölln. Barbara Behrendt war dabei.
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    Roland Schimmelpfennig: Sie wartet, aber sie weiß nicht, auf wen © S. Fischer
    S. Fischer

    - Volksbühne: Roland Schimmelpfennig – "Sie wartet, aber sie weiß nicht, auf wen"

    Was treibt uns zusammen und immer wieder auseinander? Warum tun wir uns immer wieder so weh? - Das sind Fragen, die Roland Schimmelpfennig in seinem neuen Roman stellt. Das Buch heißt "Sie wartet, aber sie weiß nicht, auf wen" und spielt auf Arthur Schnitzlers "Reigen" an. Wie, das weiß Barbara Behrendt. Sie war für uns bei der Buchpremiere in der Berliner Volksbühne.

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    Gorki: Frankenstein © Ute Langkafel MAIFOTO
    Ute Langkafel MAIFOTO

    - Gorki Theater: "Frankenstein" nach Mary Shelley

    In einer Novembernacht gelingt Frankenstein, woran er seit Jahren gearbeitet hat: Er erweckt ein künstliches Wesen zum Leben. Doch kaum öffnet die namenlose Kreatur ihre Augen, erfasst ihren Schöpfer blankes Entsetzen. Der Regisseur Oliver Frljić hat Mary Shelleys düsteren Romanklassiker für die Bühne adaptiert. Unsere Theaterkritikerin Barbara Behrendt war bei der Premiere im Maxim Gorki Theater mit dabei.

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    - MaerzMusik: "Drifting to the Rhythms at the Southeast of Nowhere"

    Das Festival Maerzmusik präsentiert in diesem Jahr Produktionen, die Grenzen überschreiten. Dazu gehört auch die Produktion "Drifting" des Künstler*innen-Duos Nguyễn + Transitory, das seine Musik von traditionellen thailänsischen Tänzerinnen aufführen lässt. Andrea Heinze berichtet.

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    HAU: Nicoleta Esinencu & teatru-spălătorie – Dirty Laundry; © Christoph Voy
    Christoph Voy

    - HAU- Hebbel am Ufer: Festivaleröffnung "Every Day"

    Über "Osteuropäer*innen" wird immer wieder gesprochen, geschrieben und geradezu fantasiert. Dabei geht es jedoch nur selten darum, was sie selbst zu sagen haben. Das Festival "Every Day" widmet sich widerständigen Stimmen von Feminist*innen aus Mittel- und Osteuropa. Eingeladen sind Künstler*innen und Aktivist*innen verschiedener Generationen, die in ihrem Leben ganz unterschiedliche Gesellschaftsordnungen, Systemwechsel und Transformationsprozesse erlebt haben. Vom Festivalauftakt im HAU berichtet unsere Theatekritikerin Barbara Behrendt.

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    Berliner Ensemble: "Heroes" – Alexander Scheer singt David Bowie; © Just Loomis
    Just Loomis

    - "Heroes" - Alexander Scheer singt David Bowie im Berliner Ensemble

    Wenn David Bowie auf Tour ging, reiste er stets mit seiner mobilen Bibliothek. Bis zu 1.500 Bücher fanden darin Platz. Alexander Scheer, der die Theaterbühnen und Kino-Leinwände immer wieder mit großen Rollen gefüllt hat, geht mit seiner Band auf literarisch-musikalische Spurensuche von David Bowie. Barbara Behrendt berichtet von der Premiere im Berliner Ensemble.
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    Berliner Ensemble: Die Verstreuten © Jörg Brüggemann
    Jörg Brüggemann

    - '"Die Verstreuten" im Berliner Ensemble - Regisseurin Laura Linnenbaum im Gespräch

    Wie hat Corona unsere Gesellschaft verändert? Welche Risse, die vielleicht vorher schon angelegt waren, haben sich durch die Pandemie verstärkt? Darum geht es in dem Familiendrama "Die Verstreuten", das die kroatische Autorin Tena Štivičić für das Berliner Ensemble geschrieben hat. Vor der Premiere sprechen wir mit der Regisseurin Laura Linnenbaum.

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    Heimathafen Neukölln: FEMALE* FIGHT CLUB © Verena Eidel
    Verena Eidel

    - Vor der Premiere: "FEMALE* FIGHT CLUB" im Heimathafen Neukölln

    Im Theaterstück "FEMALE* FIGHT CLUB" treffen zwei Frauen im Boxtraining aufeinander. Konni fühlt sich als Mutter eines zweijährigen Kindes alleine gelassen, Leo verfällt nach dem Tod ihres Kindes in Depressionen. Zwei in unserer Gesellschaft verschwiegene Themen - regretting motherhood und verwaiste Elternschaft - werden thematisiert. Über die Idee zu diesem Stück, das am kommenden Freitag im Heimathafen Neukölln Premiere feiert, sprechen wir auf radio3 mit Pina Kühr und Pan Selle.

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    Mehringhof-Theater in Berlin-Kreuzberg
    Wegmann/rbb

    - 40 Jahre Mehringhof-Theater

    40 Jahre ist es her, da wurde das Mehringhof-Theater aus der Taufe gehoben. Eine eher kleinere Bühne in Berlin-Kreuzberg, wo eine Mischung aus feinstem Kabarett, Comedy und Kleinkunst geboten wird. 8.000 Vorstellungen mit ca. 200 Solo-Künstler:innen bzw. Ensembles gab es in dieser Zeit. Kabarettisten wie Horst Evers oder Fil wurden hier groß. Seit der Gründung führt Andreas Wahl gemeinsam mit Christian Luschtinetz die Spielstätte. Wie blickt er auf die Vergangenheit zurück? Was hat sich seitdem verändert? Und was erwartet die Zuschauer: innen rund um das runde Jubiläum? Darüber sprechen wir auf radio3 mit Andreas Wahl.
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    HOT: Leben des Galilei © Thomas M. Jauk
    Thomas M. Jauk

    - Hans Otto Theater: "Leben des Galilei" von Bertolt Brecht

    In Bertolt Brechts "Leben des Galilei" geht es um die Beziehung zwischen Macht und Wissenschaft, Vernunft und Fortschritt und um die Verantwortung des Wissenschaftlers vor der Gesellschaft. Im Potsdamer Hans Otto Theater klopft jetzt Regisseurin Alice Buddeberg das epische Drama, das Brecht 1939 im dänischen Exil verfasste und zu dem Hanns Eisler die Musik komponierte, auf seine Aktualität ab. Frank Dietschreit war gestern Abend bei der Premiere dabei.

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    Puppentheater Museum Berlin © IMAGO / Jürgen Ritter
    IMAGO / Jürgen Ritter

    - Muss das Puppentheater Museum schließen?

    Eigentlich hätte das Berliner Puppentheater Museum in diesen Tagen Grund zu feiern: Denn ziemlich genau vor 30 Jahren, am 17. März 1995, wurde es gegründet. 30 Jahre kulturelle Arbeit in Berlin-Neukölln – und eine einzigartige Puppensammlung. Doch statt zu feiern steht das Museum jetzt vor dem Aus: Die Fördergelder fallen weg, der Betreiberverein kann die Miete nicht mehr bezahlen. Am Wochenende will das Museum mit einer lauten Aktion auf seine Situation aufmerksam machen – und hofft, doch noch Gelder eintreiben zu können. Antje Bonhage berichtet.
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    Volksbühne: Wachs oder Wirklichkeit © Matthias Horn
    Matthias Horn

    - "Wachs oder Wirklichkeit" - Uraufführung in der Volksbühne

    Was ist echt und was ist surreal? Diese Frage stellt man sich in diesen Tagen mitunter durchaus auch, wenn man die Politik betrachtet. Der preisgekrönte Regisseur Christoph Marthaler aber bringt diese Frage auf die Bühne. In seinem Stück "Wachs oder Wirklichkeit" untersucht er die Grenzen zwischen Realität und Einbildung und schafft ein einzigartiges Theatererlebnis, das auch die Zuschauer mit einbezieht. Gestern war Premiere an der Berliner Volksbühne. Barbara Behrendt war dabei.

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    Schaubühne: Ex © Gianmarco Bresadola
    Gianmarco Bresadola

    - "Ex" von Marius von Mayenburg an der Berliner Schaubühne

    6,3 Millionen Menschen waren 2023 in Deutschland geschieden, verfügen demnach über Ex-Partner und -Partnerinnen. Und dass es mit denen nicht immer leicht ist, zeigen Rosenkriege wie man sie von Brad Pitt und Angelina Jolie sowohl in der Realität als auch aus dem Film "Mr. And Mrs. Smith" kennt. Ob es in der Schaubühne am Lehniner Platz auch so angriffslustig zugeht, weiß Barbara Behrendt. Sie war gestern bei der Premiere des neuen Stückes "Ex" dabei, in dem eine Ex-Freundin einfach bei ihrem inzwischen neu liierten Ex-Freund vor der Tür steht.
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    Komödie am Kudamm: Sherlock Holmes - Der Fall Moriarty © Franziska Strauss
    Franziska Strauss

    - Komödie am Kurfürstendamm : "Sherlock Holmes: Der Fall Moriarty"

    Wieder präsentiert die Komödie am Kurfürstendamm eine Premiere im Ernst-Reuter-Saal in Reinickendorf - diesmal eine Kriminalkomödie. "Der Fall Moriarty" sei die wahrscheinlich witzigste Sherlock-Holmes-Story aller Zeiten, verspricht das Theater. Ob das stimmt, weiß unsere Theaterkritikerin Barbara Behrendt.

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    Staatstheater Cottbus: "Mit Herz und Verstand" © Bernd Schönberger
    Bernd Schönberger

    - Staatstheater Cottbus: "Mit Herz und Verstand"

    Für das Staatstheater Cottbus ist es die erste Ballettpremiere der Saison. Aber eine vielversprechende. Denn der Abend "Mit Herz und Verstand" der Choreographen Mauro Bigonzetti und Cayetano Soto bietet drei zeitgenössische Ballett-Stücke. Sie spielen das Unberechenbare menschlicher Beziehungen durch. Frank Schmid war für radio3 bei der Premiere am Samstag dabei.

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    Schaubude Berlin: Weglaufen werde ich nie © Hendrik Lemke
    Hendrik Lemke

    - Schaubude: "Weglaufen werde ich nie. Der Kampf des Felix Fechenbach"

    Felix Fechenbach war Puppenspieler und Revolutionär. An der Seite von Kurt Eisner kämpfte er 1918 in Bayern für eine sozialistische Räterepublik. In der 1920er Jahren wird er Journalist, arbeitet gleichzeitig aber auch als Puppenspieler und Autor. Durch sein unerschrockenes Auftreten im Wahlkampf gegen Hitler im kleinen Ländchen Lippe wird er zu einem der Hauptfeinde der Nazis. Die Produktion "Weglaufen werde ich nie" im Figurentheater Schaubude erzählt von seinem Leben. Regine Bruckmann hat sie sich angesehen.

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    - Klassenzimmerstück "Bis ans Limit" der Uckermärkischen Bühnen Schwedt

    Statt der Deutschlehrerin steht ein Schauspieler vor der Schulklasse, der so tut, als würde er sich langsam volllaufen lassen: Die Uckermärkischen Bühnen Schwedt sind zurzeit mit einem Theaterstück in den Klassenzimmern von Ostbrandenburg unterwegs. Es geht darin um die Geschichte eines 16jährigen Schülers, der alkoholsüchtig ist. Sabine Kramm war dabei und berichtet, wie eine 8. Klasse am Einstein-Gymnasium Angermünde das Thema und die Inszenierung aufgenommen hat.
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    Heimathafen Neukölln: The Director’s Guide for Theater During Wartime © Julia Kampichler
    Julia Kampichler

    - Heimathafen Neukölln: "The Director’s Guide for Theater During Wartime"

    Eigentlich sollte das Stück anders heißen. Hannan Ishay, der in Tel Aviv lebt, war gerade dabei, es zu schreiben, als am 7. Oktober 2023 der Terrorangriff der Hamas auf Israel einen beispiellosen Schock auslöste und eine Zäsur verursachte. Eine Zäsur auch bei Hannan Ishay, der sich bis dahin aktiv für eine fruchtbare Kommunikation mit Palästinensern einsetzte. Doch immer noch ist er überzeugt: "Gewalt führt zu noch mehr Gewalt". Mit dem Theaterstück touren er und sein Kollege Ido Shaked seit Monaten durch Europa. Jetzt ist es im Heimathafen Neukölln zu sehen. Zuvor ist der Regisseur und Schauspieler Hannan Ishay im Gespräch auf radio3.
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    Die heilige Johanna der Schlachthöfe © Birgit Hupfeld
    Birgit Hupfeld

    - Berliner Ensemble: "Die heilige Johanna der Schlachthöfe"

    Empathie trifft Kapitalismus: So könnte man Bertolt Brechts Theaterstück "Die heilige Johanna der Schlachthöfe" zusammenfassen. Die warmherzige Idealistin Johanna Dark begegnet darin dem kühlen "Fleischkönig" Mauler. Und das vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise um 1930. Bertolt Brecht griff mit dem Stück damals den großen Einfluss des Geldes auf, dem sich bis heute niemand entziehen kann. Ein Stück, das nichts an Aktualität eingebüßt hat. Gestern hatte es in der Inszenierung des tschechischen Regisseurs Dusan David Parízek am Berliner Ensemble Premiere. Barbara Behrendt war dabei.

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    Oma Trick © DERDEHMEL/Urbschat
    DERDEHMEL/Urbschat

    - Schlosspark Theater: "Oma Trick" von Charles Lewinsky

    Wenn vom Enkeltrick die Rede ist, dann sind damit in der Regel Kriminelle gemeint, die ältere Menschen kontaktieren und sich als Verwandte ausgeben, um diese so zu betrügen. Der Schweizer Drehbuchautor Charles Lewinsky dreht das Ganze um. In seiner Komödie "Oma Trick" nimmt eine pfiffige Seniorin ihren vermeintlichen Enkel aufs Korn. Gestern fand die Premiere des Stückes im Schlosspark Theater statt, passend zum 90. Geburtstag von Brigitte Grothum, die die gewiefte Oma spielt. Barbara Behrendt war dabei.
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    Die ukrainische Künstlerin und Dj Mavka Iryna Lazer während der Eröffnungszeremonie des Odesaplatzes in Berlin-Karlshorst am 16. Januar 2023; © imago-images.de/Emmanuele Contini
    imago-images.de/Emmanuele Contini

    - Gastspiel im Berliner Ensemble: "Shalene / ver-rückt"

    Gestern jährte sich der russische Angriffskriegs auf die Ukraine zum dritten Mal. Um daran zu erinnern, war im Berliner Ensemble die musikalische Tragikomödie "Shalene / ver-rückt" zu sehen. Darin wird die Geschichte der zwei ukrainischen Frauen Ania und Ninka erzählt, die die russische Invasion rund um die ukrainische Hauptstadt Kyjiw Anfang 2022 überlebt haben. Das Stück basiert auf Zeugenaussagen von Opfern. Auf die Bühne gebracht wurde es von der 1983 in der Ukraine geborenen Komponistin, Schauspielerin und Sängerin Iryna Lazer von der Band Mavka. Unsere Theaterkritikerin Barbara Behrendt hat es sich angesehen.

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    Staatsballett Berlin: Ein Sommernachtstraum – hier: Cohen Aitchison-Dugas (Theseus | Oberon) und Leroy Mokgatle (Puck); © Yan Revazov
    Yan Revazov

    - Staatsballett Berlin: "Ein Sommer-nachtstraum"

    Ein verzauberter Wald und Elfen, Verwandlungen und Verwechslungen, und ganz viel Liebe bei ganz viel Drama: Kaum ein Stück eignet sich so für eine Ballett-Inszenierung wie Shakespeares "Ein Sommernachtstraum". Am gestrigen Abend führte das Staatsballett Berlin eben dieses Stück als Uraufführung unter der Leitung von Edward Clug auf. Der frühere Balletttänzer ist in Berlin noch relativ unbekannt, gilt aber als Spezialist für farbenreiches Handlungsballett. Wie die erste Aufführung des "Sommernachtstraums" an der Deutschen Oper Berlin ablief, ordnet Frank Schmid ein.

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    Deutsches Theater: Gier © Orpheas Emirzas
    Orpheas Emirzas

    - Deutsches Theater: "Gier" von Sarah Kane

    Vor fast 26 Jahren, am 20. Februar 1999, nahm sich die britische Theaterautorin Sarah Kane im Alter von nur 28 Jahren das Leben. Fünf Theaterstücke hat sie in ihrer kurzen, aber sehr ruhmreichen Zeit veröffentlicht. Stücke, die aufgrund ihrer Machart damals als Zäsur in der britischen Theatergeschichte galten. Das vierte dieser fünf trägt den Titel "Gier" und thematisiert die Gier nach Liebe. Christopher Rüping hat sich dieses Stückes angenommen und es neu inszeniert. Und seit Samstag ist diese Neuinszenierung nun auch in Berlin am Deutschen Theater zu sehen. Barbara Behrendt war bei der Premiere dabei.
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    radio3-Kultursalon: Der Gute Salon vom 12.02.2025  – mit Adam Benzwi, Oliver Reese, Petra Gute, Constanze Becker und Kathrin Wehlisch; © Berliner Ensemble
    Berliner Ensemble

    - Der Gute Salon - mit Petra Gute

    Die rbb-Kulturjournalistin Petra Gute begrüßt in ihrem Salon im STUDIO 14 – DIE rbb-DACHLOUNGE illustre Gäste aus der vielfältigen Berliner und Brandenburger Kulturlandschaft. Mit Oliver Reese, Constanze Becker, Kathrin Wehlisch und Adam Benzwi.

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    Volksbühne: Weiße Witwe © Apollonia T. Bitzan
    Apollonia T. Bitzan

    - Volksbühne: "Weiße Witwe"

    Europa ist ein islamischer Staat und wird von der Königin Aliah regiert, die ein außergewöhnliches Faible hat. Sie befriedigt ihre Lust jede Nacht mit einem neuen weißen Mann, den sie am Morgen hinrichten lässt. So sieht die irakische Regisseurin Kurdwin Ayub das Jahr 2666 in ihrem neuen Theaterstück "Weiße Witwe". Gestern fand die Premiere in der Berliner Volksbühne statt. Barbara Behrendt war dabei.

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    Matthias Lilienthal, Intendant Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz © epd-bild/Hans Scherhaufer / picture alliance/dpa
    epd-bild/Hans Scherhaufer / picture alliance/dpa

    - Was hat Matthias Lilienthal vor mit der Berliner Volksbühne?

    Als Chefdramaturg hatte Matthias Lilienthal die Berliner Volksbühne zusammen mit Frank Castorf berühmt gemacht und Kultstatus verliehen. Nun kehrt er nach 27 Jahren als Intendant zurück und soll das krisengeschüttelte Theater wieder auf Kurs bringen. Wie kann das gehen in Zeiten knapper Kassen? Das verrät Matthias Lilienthal auf radio3.
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    Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz © Soeren Stache/picture alliance/dpa
    Soeren Stache/picture alliance/dpa

    - Matthias Lilienthal übernimmt die Leitung der Volksbühne

    Matthias Lilienthal kennt die Volksbühne bereits. Als Frank Castorfs Chefdramaturg und Stellvertreter hatte Lilienthal zwischen 1991 und 1998 bereits an der Volksbühne gearbeitet. Von 2003 bis 2012 leitete er das HAU Hebbel am Ufer in Berlin. Anschließend ging er als Intendant an die Münchner Kammerspiele. Unsere Theaterkritikerin Barbara Behrendt mit einer Einschätzung, was seine Rückkehr an die Volksbühne für die Berliner Theaterszene bedeutet.
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    TD Berlin: Versuch, einen Platz in Paris zu erfassen © Odilo Weber
    Odilo Weber

    - TD Berlin: "Versuch, einen Platz in Paris zu erfassen"

    "Was passiert, wenn nichts passiert"? Der "Place Saint Sulpice" liegt mitten in Paris, im Studentenviertel Quartier Latin. Hier setzt sich der Schriftsteller Georges Perec 1974 drei Tage lang hin und notiert, was um ihn herum passiert. Wie beschreibt man das Alltägliche und Gewöhnliche? Sein Text war die Vorlage für den Schauspieler und Regisseur Christian Fries, der "Versuch, einen Platz in Paris zu erfassen" von Georges Perec jetzt auf die Theaterbühne bringt. Barbara Behrendt war für radio3 bei der Premiere.
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    HAU Hebbel am Ufer: Gob Squad - News from Beyond © Christine Fenzl
    Christine Fenzl

    - HAU: "News from Beyond" von Gob Squad

    Die Berliner Performancegruppe Gob Squad beschäftigt sich in ihren Inszenierungen mit aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen. Diesmal geht es darum, wie die Kommunikation im Digitalen den Blick auf die Welt ändert. Dabei sitzt das Publikum erst einmal buchstäblich im Dunkeln. Funktioniert das als Theaterabend? Barbara Behrendt hat die Performance "News from Beyond" im HAU - Hebbel am Ufer miterlebt.

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    Komödie am Kudamm: Keiner hat gesagt, dass Du ausziehen sollst © Oliver Fantitsch
    Oliver Fantitsch

    - Komödie am Kudamm: "Keiner hat gesagt, dass du ausziehen sollst"

    In dem neuen Stück, das am Wochenende in der Komödie am Kurfürstendamm Premiere feierte, geht es um die Ärztin Louise und ihren arbeitslosen Mann, einen Musikkritiker. Die kriselnde Ehe soll eine Eheberatung richten, vor jeder Sitzung treffen sich die beiden im Pub gegenüber und diskutieren über die schwindende Liebe - und den Brexit. Geht auch ihre Ehe in die Brüche? Barbara Behrendt hat sich das Stück "Keiner hat gesagt, dass du ausziehen sollst" des Bestseller-Autors Nick Hornby angesehen.

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    Tanz Macht Berlin – Kultursenator Joe Chialo bei der Diskussionsrunde in der Akademie der Künste, 01.02.2025 mit J; © Tomas Fitzel
    Tomas Fitzel

    - Diskussion in der Akademie der Künste: Wie steht es um den Tanz in Berlin?

    1.250 Euro brutto verdient ein selbstständiger Tanzschaffender im Monat. Das berichtet das Tanzbüro Berlin, eine zentrale Anlauf-, Beratungs- und Vernetzungsstelle für die Berliner Tanzszene. Nach den Sparplänen des Senats könnten viele Künstlerinnen und Künstler noch stärker in die Prekarität abrutschen, wenn Förderungen und Stipendien wegfallen. Vor diesem Hintergrund fand am Samstag in der Akademie der Künste die Veranstaltung "Tanz Macht Berlin" mit Berlins Kultursenator Joe Chialo statt. Tomas Fitzel war dabei.
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    Hans Otto Theater: Stern 111 © Thomas M. Jauk
    Thomas M. Jauk

    - Uraufführung am Hans Otto Theater: "Stern 111"

    Stern-Radio Berlin stellte in den 60er Jahren die heute Kult gewordenen Kofferradios her. Mit ihnen hörten die DDR-Bürger einst Radiosendungen - und viele verbinden damit auch Erinnerungen an ihr damaliges Leben. So auch Carl, der Protagonist in Lutz Seilers Roman "Stern 111". Das Hans Otto Theater in Potsdam bringt den Stoff nun auf die Bühne. Nicht sehr gelungen, findet unsere Theaterkritikerin Barbara Behrendt. Gestern war Premiere.

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    Berliner Ensemble: "Faustus :: 1550 San Remo Drive" – Vorabfoto; © RAUM+ZEIT
    RAUM+ZEIT

    - Berliner Ensemble: "Faustus :: 1550 San Remo Drive"

    Virtuelle Realität - kurz VR - boomt. Mit einer VR-Brille kann man 360°-Videos ansehen, Computerspiele spielen, künstliche Räume durchstreifen. Es gibt Sightseeing-Touren und Museumsrundgänge auf VR-Basis, und es gibt auch VR-Theaterstücke. Eine Vorreiterin auf diesem Gebiet ist die Gruppe RAUM+ZEIT. Sie hat vor drei Jahren am Berliner Ensemble das Stück "Berlau :: Königreich der Geister" gezeigt und dafür den Friedrich-Luft-Preis erhalten. Jetzt bringt sie eine neue Produktion heraus: "Faustus :: 1550 San Remo Drive". Es geht um Thomas Mann und seinen Roman "Doktor Faustus". Am Freitag ist Premiere im BE und Oliver Kranz hat für uns schon mal die Proben besucht.
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    Stefanie und Christoph Siegmann sitzen auf einem Bett auf der Bühne im Berliner Ensemble; © picture alliance/dpa/Hannes P. Albert
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    - "Eine Nacht auf der Bühne" im Berliner Ensemble

    Eine Woche lang konnte für eine Übernachtung auf der Großen Bühne des Berliner Ensembles auf der Auktions-Plattform eBay geboten werden - inklusive Theaterkarten für die Vorstellung "Der kaukasische Kreidekreis", Gute-Nacht-Gedicht und Frühstück am nächsten Morgen mit dem Intendanten Oliver Reese. Der versteht diese Versteigerung als eine Reaktion auf die angekündigten Sparmaßnahmen des Berliner Senats im Kulturbereich. 1.500 Euro lautete das Höchst-Gebot für die Übernachtung, die von gestern auf heute stattgefunden hat. Unsere Reporterin Birgit Raddatz war - zumindest zeitweise - dabei.
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    Tanz und Theater © radio3
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    - Deutsches Theater: "Eines langen Tages Reise in die Nacht"

    Das Stück "Eines langen Tages Reise in die Nacht" von Eugene O'Neill gehört zu den Klassikern, die eine Zeitlang nicht viel gespielt wurden. Doch jetzt taucht es wieder häufiger in den Spielplänen auf - in Berlin zuletzt am Schlosspark Theater. Am Deutschen Theater bringt nun Sebastian Nübling das Stück auf die Bühne, in einer neuen Fassung, die er mit seinem Dramaturgen Christopher-Fares Köhler geschrieben hat. Übermorgen ist Premiere und Oliver Kranz hat für uns die Proben besucht.
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    Berliner Ensemble, Wahrzeichen auf dem Dach © Carsten Kampf
    Carsten Kampf

    - Berliner Ensemble: "Gestern zwar, doch nicht vergangen"

    Gestern ist der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 80 Jahren gedacht worden. Das Berliner Ensemble hat aus diesem Anlass eine szenische Lesung des Stücks "Gestern zwar, doch nicht vergangen" auf die Bühne gebracht. Regisseur Alexander Pfeuffer zeigt darin, wie die Traumata jüdischer Shoa-Überlebender, aber auch das fehlende Unrechtsbewusstein der Täter, weiter fortbestehen. Barbara Behrendt hat sich die Uraufführung angesehen.
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    Staatstheater Cottbus: Kleider machen Leute © Bernd Schönberger
    Bernd Schönberger

    - Staatstheater Cottbus: "Kleider machen Leute"

    Fünf Jahre lang hat Stephan Märki als Intendant und Regisseur am Staatstheater Cottbus erfolgreiche Arbeit geleistet und dem Dreisparten-Haus auch wieder überregionalen Glanz verliehen. Jetzt verabschiedet er sich mit der Inszenierung der Oper "Kleider machen Leute", die Alexander von Zemlinsky 1910 erstmals in Wien auf die Bühne brachte und in der Folgezeit mehrfach neu gestaltete. Aus den Archiven hat Märki die lange verschollen geglaubte "Mannheimer Fassung" (1913) des musikalischen Lustspiels emporgezogen, das von Schein und Sein und der Macht der Liebe handelt, die über Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit, Missgunst und Hass in einer kleinbürgerlichen Welt siegt.

    Am Wochenende feierte die "Uraufführung" dieser bisher nie gespielten Opern-Fassung, dirigiert von Alexander Merzyn, Premiere. Für radio3 berichtet Frank Dietschreit.

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    Aufführung con "Carmen" im Gorki Theater. (Quelle: Gorki Theater/Ute Langkafel)
    Gorki Theater/Ute Langkafel

    - Gorki-Theater: "Carmen" nach George Bizet

    Carmen - dieser Name steht für Femme Fatale, Freiheit, Verruchtsein und Flamenco. Für eine stolze und starke Frau mit Feuer und Leidenschaft. Dass diese Attribute dem Namen Carmen zugeschrieben werden, ist vor allem George Bizet zu verdanken. Seit der Uraufführung seiner gleichnamigen Oper im Jahr 1875 gilt "Carmen" als die meistgespielte Oper der Welt und die Titelheldin als Opernikone. Ob die neue "Carmen"-Produktion im Gorki Theater auch diese Zuschreibungen erfüllt, weiß Barbara Behrendt. Sie hat sich die Premiere gestern angeschaut.
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    Trisha Brown Dance Company
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    - Berliner Festspiele: Performing Arts Season - Trisha Brown Dance Company

    Zum Abschluss der Performing Arts Season der Berliner Festspiele ist die Trisha Brown Dance Company aus New York zu Gast in Berlin. Trisha Brown (1936-2017) gehörte zu den Pionierinnen und Erneuerinnen des Tanzes, etwa als Mitbegründerin des Judson Dance Theatre in den 1960er Jahren, das die Tanzkunst weltweit maßgeblich beeinflusst und verändert hat. Die Trisha Brown Dance Company zeigt nun bei ihrem Berliner Gastspiel zwei Klassiker von Trisha Brown und als Deutsche Erstaufführung ein neues Werk des französischen Choreografen Noé Soulier. Eine Kritik von Frank Schmid.

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    Tanzkomplizen: Das Experiment © Franziska Cazanave
    Franziska Cazanave

    - Tanzkomplizen im Podewil: "Das Experiment"

    Vor einigen Tagen startete PURPLE, das Internationale Tanzfestival für ein junges Publikum, Kinder und Jugendliche. An verschiedenen Orten in Berlin werden zehn Tanzproduktionen aus Frankreich, Spanien, den Niederlanden, Deutschland und der Schweiz gezeigt. Als Uraufführung gibt es ein Stück der Berliner Tanzkomplizen, die in enger Partnerschaft mit dem Projekt Tanz in den Schulen zusammenarbeiten. "Das Experiment" heißt ihr Stück und experimentell ist auch ihre Herangehensweise zusammen mit ihrem Publikum. Tomas Fitzel war bei der Generalprobe dabei.
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    Gefängnistheater Aufbruch: "1984" nach George Orwell; © Thomas Aurin
    Thomas Aurin

    - Gefangenentheater spielt George Orwells "1984"

    Schauspielern im Gefängnis – dadurch lernen die Darsteller, die Inhaftierten, nicht nur etwas Neues, sondern für sie ist das auch eine Art Ventil. Etwas, das ihnen Halt gibt und bei der Resozialisierung hilft.

    Neben vielen anderen Kultureinrichtungen ist aber auch das Gefangenentheater aufBruch in der JVA Plötzensee von massiven Einsparungen betroffen. Der Justizsenat als größter Geldgeber will die Zuschüsse um 70 Prozent kürzen. Die gestrige Premiere von George Orwells "1984" fand trotzdem statt. Barbara Behrendt war dabei.

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    Ernst Busch in dem Film Einer von uns © picture alliance / SZ Photo
    picture alliance / SZ Photo

    - Mythos Busch: Ernst Busch zum 125. Geburtstag

    Lieder und Balladen, geschrieben von Bertolt Brecht, komponiert von Hanns Eisler, gesungen von dem Mann, dessen Stimme unvergessen ist: Ernst Busch. Der Sänger, Schauspieler und Regisseur wurde heute vor 125 Jahren geboren, und die bedeutende Hochschule für Schauspielkunst in Berlins Mitte wurde ein Jahr nach seinem Tod 1980 nach ihm benannt. Heute Abend erinnern Studierende der Hochschule an den Namensgeber - am passenden Ort, dem Brecht-Keller in der Chausseestraße, denn mit Bertolt Brecht hat Ernst Busch viel zusammengearbeitet. Regisseurin des Abends ist Nathalie Rosenbaum, die sich gut mit Ernst Busch auskennt.

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    Festivalleiterin Nora Hertlein-Hull spricht bei der Bekanntgabe der Jury-Auswahl zum Theatertreffen 2025 im Haus der Berliner Festspiele; © picture alliance/dpa/Jens Kalaene
    picture alliance/dpa/Jens Kalaene

    - Theatertreffen 2025 - Die Auswahl der Stücke steht fest

    Im Mai ist es wieder soweit: Die bemerkenswertesten deutschsprachigen Inszenierungen der Theatersaison werden im Haus der Berliner Festspiele präsentiert. Zehn Theaterstücke sind es insgesamt, die jedes Jahr diese Ehre erfahren, ausgesucht von einer Kritiker:innenjury, gemeinsam mit der Festivalleiterin Nora Hertlein-Hull. Die spannende Frage für unsere Region ist immer, welche Berliner und Brandenburger Inszenierungen sind dabei? Barbara Behrendt berichtet von der heutigen Pressekonferenz.

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    Tanztage Berlin: Hanako Hayakawa - "Lurker" © Stine Sampers
    Stine Sampers

    - Tanztage Berlin: Drei Solo-Stücke

    Die Berliner Tanztage sind das erste große Festival dieses Jahres in den Sophiensaelen - und sie stehen bereits unter dem Sparverdikt des Berliner Senats und hatten die Hälfte des üblichen Etats zur Verfügung. Am Wochenende war die Eröffnung der Werkschau der jungen Tanzszene - Frank Schmidt war für radio3 dabei.

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    Hans Otto Theater: Blutbuch © Thomas M. Jauk
    Thomas M. Jauk

    - "Blutbuch" nach dem Roman von Kim de l'Horizon

    Was ist das Ich? Die Erzählperson Kim fühlt sich fremd in ihrem Körper angesichts einer Welt, die nach eindeutigen Zuordnungen verlangt und Menschen in strikter Zweiteilung entweder als Mann oder Frau kategorisiert. Doch was ist mit allen, die nicht hineinpassen in diese Schemata? Kim de l'Horizons mit dem Deutschen und Schweizer Literaturpreis prämierter Roman ist eine schonungslos radikale Selbstbefragung. Kieran Joel bringt sie am Potsdamer Hans-Otto-Theater auf die Bühne. Barbara Behrendt berichtet von der Premiere.
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    Conni & Clyde von Meo Wulf Mit: Christine Groß, Meo Wulf Text & Regie: Meo Wulf Bühne: Mayan Tuulia Frank Kostüme: Johannes J. Jaruraak „Hungry“ Licht: Florian Brückner, Denise Potratz Dramaturgie: Leonie Jenning © Lukas Städler
    © Lukas Städler

    - Volksbühne: Uraufführung "Conni und Clyde" von Meo Wulf

    Große Liebe ist das Thema der neuen Volksbühnen-Produktion "Conni und Clyde", und es ist kein Zufall, dass der Titel sehr nach Bonnie und Clyde klingt, dem berühmten Gangsterpaar, das 1934 in den USA von Kugeln durchsiebt wurde. Die Regie liegt in den Händen der Drag-Künstlerin Meo Wulf, die auch selbst auf der Bühne steht. Ob sie die Geschichte weniger tragisch enden lässt als die der realen Bonnie und des realen Clydes, weiß Barbara Behrendt. Sie berichtet über die Premiere.
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    Future Macbeth © Jörg Brüggemann
    Jörg Brüggemann

    - "Future Macbeth" nach William Shakespeare am Berliner Ensemble

    William Shakespeares "Macbeth" handelt vom Aufstieg des Heerführers Macbeth, der durch Mord und Intrigen zum König von Schottland wird. Der Regisseur Stas Zhyrkov und Autor Pavlo Arie - die beide aus der Ukraine stammen - untersuchen in ihrem Stück "Future Macbeth" gemeinsam mit seinem Team und Studierenden der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch die Fragen nach Macht und Anerkennung, nach Schuld und Tyrannei: Wie funktioniert Macht? Woher kommt Gewalt? Welche Geschichten erzählen wir uns, um sie zu rechtfertigen? Am Samstag war Premiere am Berliner Ensemble. Unsere Theaterkritikerin Barbara Berendt hat das Stück gesehen.

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    Tentacular Figurings: WET HOT WOMBS – Bathing into other Bodies © Alicja Hoppel
    Alicja Hoppel

    - Die Eröffnung der Tanztage Berlin 2025

    Die Tanztage in den Sophiensaelen sind traditionell das erste Tanzkunst-Festival des Jahres in Berlin. Heute beginnt die bereits 34. Ausgabe des Festivals für die jungen Tanzkünstlerinnen und -künstler. Das Festival war schon immer finanziell schlecht ausgestattet.

    Aber dieses Mal musste wegen der Einsparungen im Berliner Kulturetat das Tanztage-Budget um die Hälfte gekürzt werden. Wie das Festival dennoch zustande gekommen ist und wie gelungen der Eröffnungsabend gestern in den Sophiensaelen mit gleich drei Premieren war, dazu eine Kritik von Frank Schmid.

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    Heimathafen Neukölln © Lovis Dengler Ostenrik 
    Lovis Dengler Ostenrik

    - Heimathafen Neukölln: "Heimweh wonach"

    Ursula Herzberg ist 1938 als Jüdin aus Berlin geflohen und mit ihrem Mann als Kommunistin in die neu gegründete DDR zurückgekehrt. Sie hatte Demütigung, Schmerz und Verlust erfahren und verfolgte nach dem Krieg die Vision einer gerechten und solidarischen Gesellschaft. Ihre Tochter - die Schauspielerin und Regisseurin Vera Herzberg - thematisiert nun in dem Stück „Heimweh wonach“ die Geschichte ihrer Mutter im Heimathafen Neukölln. Sie konnte dabei auf einen Lebensbericht der Mutter zurückgreifen. Natürlich fließen auch persönliche Erinnerungen von Vera Herzberg und ihrem Bruder - dem Autor Wolfgang Herzberg - mit ein. Regine Bruckmann hat die Proben zum Stück besucht, das morgen Premiere feiert.
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    Oliver Tautorat, Intendant Prime Time Theater © Inka Thaysen
    Inka Thaysen

    - Prime Time Theater im Wedding - Jahresausblick 2025

    Was im Januar 2004 als großer origineller Spaß begann, ist heute eine Institution, die nicht mehr aus der Berliner Kulturszene wegzudenken ist: Das Prime Time Theater im Wedding. Über 130 Folgen wurden inzwischen von der Theater-Seifenoper "Gutes Wedding, Schlechtes Wedding" aufgeführt, zusätzlich liefen Extras wie "Tatsächlich ... Wedding" oder "Schwimm langsam - jetzt erst recht!". Frank Meyer spricht mit dem Intendanten Oliver Tautorat über die Pläne des Prime Time Theaters und den Herausforderungen, denen es im Jahr 2025 gegenübersteht.
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    Tanz und Theater © radio3
    radio3

    - TD Berlin: "Trojan Horse"

    Das Trojanische Pferd ist zu seinem Sinnbild für schlaue Überlistungskunst geworden: es beruht auf der Legende des Siegs der Griechen über die Trojaner mit Hilfe eines riesigen Holzpferds. In einem solchen sitzt das Publikum des immersiven Theaterstücks des TD Berlin und erlebt den Mythos und seine zahlreichen Bedeutungsebenen leibhaftig mit. Ein Vorbericht von Regine Bruckmann.
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    Barbara Behrendt; Foto: Karo Krämer
    rbb/Karo Krämer

    - Theaterrückblick: Was war gut, was nicht so gelungen?

    Ein Jahr voller bemerkenswerter und weniger bemerkenswerter Theaterpremieren geht zu Ende. Unsere radio3-Theaterkritikerin Barbara Behrendt hat viele davon gesehen: im Deutschen Theater, in der Schaubühne, dem Berliner Ensemble, dem Gorki, der Volksbühne und weiteren Theatern, vor allem in Berlin. Was waren die Tops, was die Flops in diesem Theaterjahr 2024? Und wie stellt sich die Situation der Häuser für die Zukunft dar, jetzt wo beim Kulturetat der Stadt so viel gekürzt wurde?
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    Eine Szene aus "Vatermal" am Berliner Maxim Gorki Theater. Quelle: Ute Langkafel MAIFOTO
    Ute Langkafel MAIFOTO

    - Premiere am Maxim Gorki Theater: "Vatermal" nach dem Roman von Necati Öziri

    Mit seinem Roman "Vatermal" hat Necati Öziri im vergangenen Jahr einen Nerv getroffen: Das Buch stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises und gewann den Literaturpreis Ruhr. In dem Briefroman schreibt Arda an seinen Vater, den er nie kennengelernt hat. Warum hat er die Familie verlassen, ohne ein Wort, und ging zurück in die Türkei? Der Roman ist das Debüt von Necat Öziri, der lange Jahre Dramaturg am Theater Maxim Gorki war. Und hier feiert "Vatermal" jetzt auch auf der Bühne Premiere. Barbara Behrendt hat sich das Theaterstück angesehen und verrät, ob es sich ebenso lohnt wie das Buch.

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    Deutsches Theater: Der Zähmung Widerspenstigkeit © Eike Walkenhorst
    Eike Walkenhorst

    - Uraufführung am Deutschen Theater: "Der Zähmung Widerspenstigkeit"

    In den sozialen Medien trendet seit einigen Wochen der Hashtag #womeninmalefields. Damit wollen Frauen Männern den Spiegel vorhalten, indem sie Geschlechterklischees umdrehen. Fast so ähnlich könnte man Katja Brunners Neuinszenierung des Shakespeares-Stückes “Der Widerspenstigen Zähmung” interpretieren. Unter dem abgewandelten Titel “Der Zähmung Widerspenstigkeit” holt sie die Geschichte zweier ungleicher Schwestern, die verheiratet werden sollen, in die heutige Gegenwart. Gestern war die Premiere im Deutschen Theater. Barbara Behrendt war dabei.

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    Schaubühne: Replay – hier: Christoph Gawenda und Ruth Rosenfeld; © Ivan Kravtsov
    Ivan Kravtsov

    - Schaubühne: "Replay" von Yael Ronen

    Wiederholungen können positiv und negativ sein. Positiv, wenn wir unseren Lieblingssong immer und immer wieder hören. Oder wenn Sportler Techniken regelmäßig üben. Negativ, wenn sich Verhaltensmuster nicht durchbrechen lassen und die Vergangenheit sich bis in die Zukunft auswirkt. Die israelische Theaterregisseurin Yael Ronen hat sich diesem Thema anhand einer ostdeutschen Familiengeschichte angenommen. In ihrem Stück "Replay" zeigt sie die Folgen in Familien auf, die durch Ost und West getrennt wurden. Am Samstag feierte "Replay" in der Schaubühne Premiere. Barbara Behrendt war dabei.

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    Volksbühne: Der Schnittchenkauf © Apollonia T. Bitzan
    Apollonia T. Bitzan

    - Volksbühne: "Der Schnittchenkauf" von René Pollesch

    "Der Schnittchenkauf" ist eine theatralische Auseinandersetzung mit den Kunstbetrieb, die in Teilen auf Bertolt Brechts "Messingkauf" beruht. 2011 hat René Pollesch den Text erstmalig in einer Berliner Galerie präsentiert. Nun, knapp ein Jahr nach seinem Tod, bringt die Volksbühne das Stück auf die Bühne. In den Hauptrollen sind Kathrin Angerer, Franz Beil, Rosa Lembeck, Milan Peschel und Martin Wuttke zu sehen. Corinne Orlowski hat die Uraufführung für radio3 besucht.
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    Junges Tanzhaus – Livia Patrizi; © Tomas Fitzel
    Tomas Fitzel

    - Vor dem Aus: Junges Tanzhaus Berlin in der Werkstatt der Kulturen

    Die Kürzungen im Berliner Kulturhaushalt sind mitunter schwer nachvollziehbar. Gerade hat der TanzZeit e.V. von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt die Zusage für einen festen Ort für das Junge Tanzhaus bekommen. Und gleichzeitig streicht der Senat die Mittel für den Betrieb. Damit steht das Junge Tanzhaus auf der Kippe. Tomas Fitzel stellt das Projekt vor.
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    Christina Schulz, Theater an der Parkaue; © Philipp Jester
    Philipp Jester

    - Erster Berliner Stückepreis für junges Publikum

    Zum ersten Mal wird in diesem Jahr der Berliner Stückepreis für junges Publikum vergeben. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis des Landes Berlin soll an Kinder- und Jugendtheaterstücke verliehen werden, die sich "neuen Narrativen" widmen. Welche Geschichten fehlen bislang auf den Bühnen für junges Publikum? Welche Perspektiven einer jungen, vielstimmigen Generation kommen bisher zu kurz? Darüber sprechen wir mit Christina Schulz, Co- Intendantin des Theaters an der Parkaue.
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    Theater Thikwa: Die Tüten aus der Verwaltung © Greta Markurt
    Greta Markurt

    - Theater Thikwa: "Die Tüten aus der Verwaltung"

    Die Erfahrungen von Menschen mit und ohne Behinderung im Verwaltungsdschungel - darum geht es in dem neuen Musical von Marielle Sterra "Die Tüten aus der Verwaltung" heißt das Stück, das vom Theater Thikwa und der Musik-Theatergruppe glanz&krawall entwickelt wurde. Auf radio3 verrät Marielle Sterra, wie dieses Bürokratie-Musical entstanden ist und wie das Thema auf der Bühne umgesetzt wird.
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    Tanz und Theater © radio3
    radio3

    - Lucinda Childs Dance Company: "Four new Works"

    Lucinda Childs gilt als eine der Ikonen des postmodernen Tanzes. Minimalistisch-pure Bewegungsmuster, die unzählige Male wiederholt und variiert werden, prägen ihren Stil. Unter dem Motto "Four New Works" wurden im Haus der Berliner Festspiele die jüngsten Arbeiten der New Yorker Choreografin und Tänzerin erstmals in Berlin präsentiert. Es handelt sich um vier Kurzstücke und ein Solo-Stück, die sie zusammen mit den Tänzer*innen ihrer Kompanie, dem Künstler Anri Sala, dem Pianisten Anton Batagov und den Komponist*innen Philip Glass und Hildur Guðnadóttir entwickelt hat. Eine Kritik von unserem Tanzexperten Frank Schmid.
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    Tanz und Theater © radio3
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    - Leila Hekma mit "Gloriette" am HAU1

    Mit "Gloriette" gibt die bildende Künstlerin Leila Hekmat ihr Theater-Debüt. Das Gloriette ist ein skurriles Kaufhaus am Rande Venedigs, das langsam im Meer zu versinken droht. Während der Wasserpegel langsam steigt, kümmern sich die scheinbar sorglosen Angestellten des Gloriette weiter um ihre einmaligen und hochspezialisierten Fachabteilungen. Leila Hekmat hat das als interdisziplinäre musikalische Komödie inszeniert. Barbara Berendt war für radio 3 bei der Premiere.
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    Berlin Ballett Company: A Techno Ballet Odyssey © Yan Revazov
    Yan Revazov

    - Kraftwerk: Berlin Ballett Company: "A Techno Ballet Odyssey"

    Die Einladung zu diesem Abend klingt recht vollmundig. Dies sei die "ungewöhnlichste Premiere des Ballettjahres" und "das aufregendste Techno-Event in Berlin seit langem". Die Rede ist vom neuen Stück der neuen Berlin Ballet Company, der Companie aus früheren Ballett-Tänzern, letztes Jahr gegründet. Sie lädt ein zur "Techno Ballet Odyssey", einem mehrstündigen Tanzstück zu Technomusik, einer Odyssee im Kraftwerk Berlin, dem früheren Heizkraftwerk in Berlin-Mitte. Gestern war Uraufführung und unser radio3-Tanzkritiker Frank Schmid war dabei.

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    Rosa von Praunheim, Regisseur © Elfi Mikesch
    Elfi Mikesch

    - Rosa von Praunheim zu seinem Theaterstück "Die Insel der Perversen"

    Rosa von Praunheim, der Filmemacher, Produzent, Dichter, Maler und einer der großen Wegbereiter der Schwulen-Bewegung in Deutschland, bringt heute sein drittes Theaterstück auf die Bühne der Kammer des Deutschen Theaters. "Die Insel der Perversen" richtet den Blick in die nahe Zukunft Deutschlands und stellt Fragen wie: Was wäre, wenn? Auf radio3 gibt Rosa von Praunheim Einblicke in seine Gedanken zu seinem neuen Werk.
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    Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz © Fotostand / Reuhl / picture alliance/dpa
    Fotostand / Reuhl / picture alliance/dpa

    - Berliner Volksbühne bleibt ohne Leitung

    Die Berliner Volksbühne bleibt ohne Leitung. Heute wurde bekannt, dass das Paar für die Interims-Intendanz, Ida Müller und Vegard Vinge, seinen Posten nicht antritt. Damit bleibt eine der wichtigsten Leitungspositionen in der Berliner Theaterlandschaft vorerst leer. Die geplanten Kürzungen von 2 Millionen Euro für das Haus sind aber nur ein Grund für den Rückzieher. Barbara Behrendt kommentiert.
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    Schaubühne: Changes © Arno Deciair
    Arno Deciair

    - "changes" von Maja Zade an der Schaubühne

    Die Welt zu einem besseren Ort machen und sich dabei nicht selbst verlieren, das ist für viele ein Kraftakt und bedarf viel Balance im Alltag. Mit den alltäglichen Kompromissen und dem schmalen Grat zwischen Erfolg und Scheitern beschäftigt sich das neue Theaterstück "changes" an der Schaubühne Berlin. Unter der Regie von Thomas Ostermeier spielen Anna Schudt und Jörg Hartmann die Geschichte von Maja Zade. 23 Figuren verkörpern die beiden: darunter Nina und Mark sowie 21 weitere. Barbara Behrendt war bei der Uraufführung dabei.
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    Tanz und Theater © radio3
    radio3

    - "Biedermann und die Brandstifter" am Berliner Ensemble

    Im Dachboden des Hauses von Gottfried Biedermann haben sich zwei Männer eingenistet. Die Brandstifter machen keinen Hehl daraus, was sie vorhaben: Sie werden Biedermanns Haus anstecken. Dennoch wirft Biedermann sie nicht hinaus und versucht stattdessen, sich mit ihnen gut zu stellen. Fritzi Wartenberg hat Max Frischs "Biedermann und die Brandstifter" für das Berliner Ensemble inszeniert, gestern war Premiere. Wie Wartenberg die Parabel interpretiert, weiß Barbara Behrendt, sie hat das Stück schon gesehen.
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    Berliner-Festspiele: Der Garten der Lüste by Philippe Quesne © Martin Argyroglo
    Martin Argyroglo

    - Berliner Festspiele: "Der Garten der Lüste" von Philippe Quesne

    Im Rahmen der Berliner Festspiele hat das Theater „Der Garten der Lüste“ gestern seine Premiere gefeiert. Der französische Regisseur und Bühnenbildner Philippe Quesne und seines Vivarium Studio bringen darin eine skurrile Reisegruppe auf die Bühne, die sich in eine karge Landschaft begibt und dort Utopien erschafft. Inspiriert von Hieronymus Boschs Triptychon, verbinden sie Erinnerungen an Kultur und Natur mit kreativen Visionen. Die Gruppe arbeitet gemeinsam an einer vagen, aber lebendigen Idee, während sie der Angst durch Erinnerung, Freundschaft und Theater begegnet. Welche Utopien sind in unsicheren Zeiten noch möglich und wie können wir als Gemeinschaft auf die Herausforderungen der Zukunft reagieren? Barbara Behrendt war für radio3 bei der Premiere im Haus der Berliner Festspiele dabei.
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    Hans Otto Theater: "Mein Kampf" von George Tabori mit Joachim Berger (o.) und Kristin Muthwill © Thomas M. Jauk
    Thomas M. Jauk

    - George Tabori "Mein Kampf" am Hans Otto Theater Potsdam

    George Tabori, begnadeter Schriftsteller und Drehbuchautor hat seit den späten 1960er Jahren den Holocaust mit schwarzem Humor und politisch unkorrekter Komik auf die Bühne gebracht. Einer seiner größten Erfolge war das Stück “Mein Kampf”, in dem Hitler als Komödienfigur gezeigt wird und das 1987 erstmals aufgeführt wurde. 2011 wurde es als Kinofilm mit Tom Schilling und Götz George adaptiert, nun kann man das Stück im Hans Otto Theater Potsdam sehen. Frank Dietschreit hat das getan.
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    HAU | Stopgap Dance Company: Lived Fiction © Chris Parkes
    Chris Parkes

    - HAU: Stopgap Dance Company, „Lived Fiction“

    Morgen geht das No-Limits-Festival zu Ende, das größte und bedeutendste deutsche Festival für inklusive Bühnenkunst. Mehr als 20 Theater-, Tanz- und Performancegruppen aus 12 Ländern waren in den vergangenen zehn Tagen zu Gast in Berlin. Und zum Abschluss zeigt eine der bekanntesten Companien, die „Stopgap Dance Company“ aus Großbritannien ihr neues Stück „Lived Fiction“ als Deutschlandpremiere. Dazu mehr von radio3 Tanzkritiker Frank Schmid.
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    Tanz und Theater © radio3
    radio3

    - "Linie 1 - das taube Musical" im Heimathafen Neukölln

    Wer kennt nicht das weltberühmte Musical "Linie 1" über Sunny, ein Mädchen vom Land, dass in Berlin in den Strudel der Großstadt gerät und auf der U-Bahn-Linie 1 auf eine Vielzahl diverser Gestalten trifft? Jetzt wird es erstmalig in Deutscher Gebärdensprache präsentiert, mit simultaner Übersetzung in Lautsprache. Regine Bruckmann war bei den Proben dabei und beobachtete elf taube Schauspielende bei ihrer Zeitreise zurück in die 80er.
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    Gorki: Café Populaire Royal – hier: Amanda Babaei Vieira, Çiğdem Teke; © Ute Langkafe/MAIFOTO
    Ute Langkafe/MAIFOTO

    - Gorki Theater: Erstaufführung CAFÉ POPULAIRE ROYAL

    Klassismus - das bezeichnet offiziell die Diskriminierung und Unterdrückung von Menschen, die aufgrund ihres sozialen Status oder ihrer sozialen Position einer bestimmten Klasse zugeordnet werden. Und um vier solcher Menschen geht es in dem Stück “Café Populaire Royale”: eine Künstlerin, eine Hospiz-Bewohnerin, ein Arbeiter mit Migrationshintergrund und eine Stimme aus dem Hintergrund, die kein Blatt vor den Mund nimmt. Gestern hatte das Stück Premiere. Oliver Kranz hat es gesehen.
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    Nico and the Navigators: Post.Kafka © Piet Truhlar
    Piet Truhlar

    - Nico and the Navigators: "Post.Kafka"

    Das Kafka-Jahr 2024 geht fast zu Ende. Noch gerade rechtzeitig also hat die Berliner Musiktheatergruppe Nico and the Navigators einen Abend rund um Franz Kafkas berühmten "Brief an den Vater" inszeniert. Sie verbinden den Text mit György Kurtágs musikalischen Kafka-Fragmenten. Eine Spoken Word Performance zusammen mit dem Literaturhaus Berlin. radio3-Kulturreporterin Frauke Thiele war kurz vor der Premiere von "Post.Kafka" in der Villa Elisabeth bei den Proben.
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    Tobias Veit © www.debora-mittelstaedt.de
    www.debora-mittelstaedt.de

    - Schaubühne vor der Insolvenz?

    Das ist kein Appell mehr, sondern ein S.O.S.. Thomas Ostermeier, Intendant der Berliner Schaubühne, sieht keine Möglichkeit, in seinem Theater die 1,8 Millionen Euro einzusparen, die die Kürzungen im Kulturetat vorsehen. Falls sie nicht zurückgenommen würden, müsse er Ende nächsten Jahres Insolvenz anmelden. Warum ist die Finanzlage des Hauses so dramatisch? Das fragen wir Tobias Veit, den Geschäftsführer.

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    Hexenkessel-Hoftheater im Glasplalast © Daniel Wetzel
    Daniel Wetzel

    - 30 Jahre Hexenkessel-Hoftheater

    Das Hexenkessel-Hoftheater ist eine Berliner Institution: seit nun schon 30 Jahren haben sie mal im Hinterhof eines besetzten Hauses, mal im Holzhaus auf dem Monbijou-Bunker gespielt, im hölzernen Amphitheater oder auf einem Schiff. In den dunklen Monaten, von November bis Februar, spielt das kleine Ensemble traditionell Märchen - für Kinder und Erwachsene. Zum Saisonstart kommt ein neues hinzu: "Die Goldene Gans". Anke Sterneborg hat die Theatergründer Roger Jahnke und Carsta Zimmermann im Glaspalast auf dem Pfefferberg bei den Proben besucht.
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    Çağla Ilk © picture alliance/dpa | Soeren Stache
    picture alliance/dpa | Soeren Stache

    - Die neue Gorki- Intendantin Çagla Ilk im Gespräch

    Die Berliner Architektin, Kuratorin und auch: Theatermacherin Çağla Ilk tritt nach 13 Spielzeiten die Nachfolge von Shermin Langhoff am Berliner GORKI- Theater an - wir haben gestern schon berichtet: Sie wird also ab August 2026 das Haus als Intendantin übernehmen. Und nun haben wir die Gelegenheit, sie schon einmal näher kennenzulernen.
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    Çağla Ilk © picture alliance/dpa | Soeren Stache
    picture alliance/dpa | Soeren Stache

    - Çagla Ilk wird neue Intendantin am Maxim Gorki Theater

    Mehr als 10 Jahre lang hat Shermin Langhoff das Maxim Gorki Theater geleitet, anfangs gemeinsam mit Jens Hillje. Das Theater wurde in dieser Zeit zweimal als Theater des Jahres ausgezeichnet. Trotzdem war Shermin Langhoff als Intendantin nicht unumstritten. Mitglieder des Ensembles warfen ihr Machtmissbrauch vor. Ab dem 1. Januar 2026 bekommt das Gorki Theater eine neue Leitung: Çagla Ilk wird dann das Haus übernehmen. Eine gute Wahl? Unsere Theaterkritikerin Barbara Behrendt war bei der Pressekonferenz.
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    Alexander Riemenschneider © Meike Kenn
    Meike Kenn

    - Das Theater an der Parkaue wird wiedereröffnet

    3 Jahre lang wurde das Theater an der Parkaue saniert. Am Samstag wird die frisch renovierte Große Bühne wiedereröffnet mit der Premiere des Kinder-Musicals "Wazn Teez". Wir sprechen mit dem Co-Intendanten Alexander Riemenschneider über diese Inszenierung und über die Zukunft des Hauses in finanziell unsicheren Zeiten.
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    HAU: Ôss vom Ensemble "Dançando com a Diferença" aus Portugal; © Laurent Philippe
    Laurent Philippe

    - "No Limits" Festival eröffnet

    „No Limits“, also „Keine Begrenzungen“, so heißt Deutschlands wichtigstes Festival für Disability & Performing Arts. Gestern wurde die 11. Ausgabe des Festivals eröffnet, zu der 20 Gruppen aus 12 Ländern eingeladen wurden. Fast alle arbeiten mit behinderten und nicht-behinderten Künstlerinnen und Künstlern. Noch bis zum 24. November sind die Gastspiele an verschiedenen Theatern in Berlin zu sehen - u.a. im Theater Thikwa, dem Ballhaus Ost oder auch dem HAU, dem Hebbel am Ufer. Dort wurde gestern die Eröffnung von No Limits gefeiert. Mit dem Stück „Ôss“ – eine Produktion der berühmten Choreografin Marlene Monteiro Freitas gemeinsam mit dem Ensemble „Dançando com a Diferença“. Eine Frühkritik von Frank Schmid.
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    Verrückt nach Trost; © Armin Smailovic
    Armin Smailovic

    - Sebastian Blomberg spielt im Theaterstück "Verrückt nachTrost"

    Das Stück "Verrückt nach Trost" aus der Feder des gefeierten Regisseurs Thorsten Lensing kommt mit minimalen Mitteln auf der Bühne aus, umso stärker wirken Sebastian Blomberg, André Jung, Ursina Lardi und Devid Striesow - das Kernteam Lensings: Sie sind in seinem Episodenstück Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Alte. Sie fragen nach dem Leben im Angesicht des Todes. Endlich steht das Stück wieder auf dem Spielplan. Als es in den Berliner Sophiensälen das letzte Mal gespielt wurde, sehnte sich das Publikum samt Kritikern nach einer baldigen Wiederaufführung. Jetzt ist es so weit. Und Sebastian Blomberg, preisgekrönter Schauspieler, ist mit dabei.
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    Renaissance Theater © picture alliance/dpa | XAMAX
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    - Renaissance Theater: "Nebenan"

    Ein bekannter Filmschauspieler, dessen Karriere eigentlich nicht zu bremsen ist und dem auch privat alles zu gelingen scheint, trifft kurz vor einem wichtigen Casting in London auf einen ihm unbekannten Nachbarn. Der fängt an, ihn mit immer neuen Details aus seinem Privatleben zu provozieren. Woher weiß er das alles? Das kann er nicht alles wissen, nur weil er auf der anderen Seite des Innenhofes lebt. - "Nebenan" ist ein Theaterkrimi, geschrieben von Daniel Kehlmann, inszeniert von Ulrich Waller am Hamburger St. Pauli Theater. Frank Dietschreit berichtet über die Berliner Premiere.
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    GRIPS Theater: Woche - Woche | Kim Biebow und Eike N.A. Onyambu © David Baltzer/Bildbühne
    David Baltzer/Bildbühne

    - GRIPS Theater: "Woche - Woche"

    Heute hat im GRIPS Theater das neue Stück "Woche - Woche" Premiere. Es geht um das häufig angewendete Wechselmodell getrennter Eltern, wo das Kind eine Woche bei der Mutter, eine Woche beim Vater ist. Klingt gerecht und nach Kindeswohl, aber ist es das wirklich? Wie Kinder das Wechselmodell finden und was Eltern dabei oft falsch machen, diese Themen werden auf der GRIPS Bühne verhandelt. Anja Caspary war bei der Generalprobe dabei.
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    Transkontinentale im Humboldt Forum mit Tanzperformer Zora Snake, hier auf der Africologne – Bewerbungsfoto für das Gastspielfestival "Die Konferenz tanzt" © Marie Koehler
    Marie Koehler

    - Heute beginnt die "Transkontinentale" im Humboldt Forum

    Vor 140 Jahren trafen sich in Berlin die europäischen Kolonialmächte und die USA zu einer Konferenz über Handelsfreiheit auf dem afrikanischen Kontinent. Die Staaten teilten Afrika als Kolonien unter sich auf. Die Ausbeutung und Unterdrückung der einheimischen Bevölkerung wurde damit vertraglich festgezurrt. Im Humboldt Forum erinnert nun das Festival "Transkontinentale" an die Berliner Konferenz. Kulturschaffende aus verschiedenen Staaten Afrikas sind eingeladen, sich mit Kolonialismus in Performances und anderen Bühnenproduktionen auseinanderzusetzen. Darüber sprechen wir mit dem Programmleiter des Humboldt Forums, Jan Linders, und dem Tanzperformer Zora Snake aus Kamerun.
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    Theater der Dinge: Mitzi's Mensch; © Florian Feisel
    Florian Feisel

    - "Theater der Dinge"-Festival startet: Geisterhaus-Performane und "Mitzis Mensch

    Das internationale Festival für Figuren- und Objekttheater "Theater der Dinge" wird von der Schaubude in Prenzlauer Berg ausgerichtet. Diesmal mit einem Fokus auf Geisterwelten: gesellschaftspolitisch gedacht oder persönlichhe Traumata und Ängste betreffend. Gestern ging's los. Unsere Theaterkritikerin Barbara Behrendt hat sich die Performance "Geisterhaus" und das Stück "Mitzis Mensch" angesehen.
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    Unidram 2024 | Kraut Produktionen: Nach uns die Zukunft © Niklaus Spoerri
    Niklaus Spoerri

    - Heute startet Unidram 2024 in Potsdam

    Das Theaterfestival Unidram in Potsdam ist wirklich etwas Besonderes. Da werden Jahr für Jahr innovative Produktionen gezeigt, die nicht zum üblichen Festivalzirkus gehören. Sie sind angesiedelt im Grenzbereich zwischen Performance, Schauspiel, Tanz und Figurentheater und eröffnen oft faszinierende Bilderwelten. Die Künstler kommen aus Ost- und Westeuropa, wodurch Unidram auch ein Treffpunkt ist. In diesem Jahr feiert das Festival sein 30-jähriges Bestehen. Jens-Uwe Sprengel von der Unidram-Leitung verrät uns, worauf sich das Publikum freuen kann.
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    Berliner Ensemble: Gittersee © Moritz Haase
    Moritz Haase

    - Berliner Ensemble: "Gittersee" von Charlotte Gneuß

    Die junge Autorin Charlotte Gneuß hat es mit ihrem Debütroman „Gittersee“ 2023 prompt auf die Longlist des Deutschen Buchpreises geschafft. Es ist die Coming-of-Age-Geschichte der 16-jährigen Karin, die im titelgebenden „Gittersee“, einem Vorort von Dresden, mit dem Erwachsenwerden in der DDR der 70er Jahre ringt – und mit allem, was das Leben in einer Diktatur so mit sich bringt. Im Feuilleton hat der Roman aber auch eine Debatte entfacht, weil Charlotte Gneuß in Westdeutschland geboren ist: Kann und darf eine westdeutsche Autorin über die DDR schreiben? Am Berliner Ensemble hat Leonie Rebentisch den Roman jetzt inszeniert – und die ist ebenfalls aus Westdeutschland. Barbara Behrendt hat sich die Premiere angesehen.
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    um 100. Geburtstag der Komödie am Kurfürstendamm. Blumen für Jürgen Wölffer, der 40 Jahre lang die Geschicke der Komödie am Kurfürstendamm geleitet hat. © Franziska Strauss
    Franziska Strauss

    - Matinee: 100 Jahre Komödie am Kurfürstendamm

    Wenn man ein 100-jähriges Jubiläum feiert und sich noch ganz lebendig fühlt, dann möchte man gern noch weitere 100 Jahre erleben. So im Fall der Komödie am Kurfürstendamm, die 1924 von Max Reinhard gegründet wurde und 2018 ihr Haus verlassen musste.

    Nach einer Zwischenstation am Schillertheater feiert sie nun ihr 100-jähriges Bestehen im Theater am Potsdamer Platz, eines von mehreren Ausweichquartiren, mit politischen und kulturellen Weggefährten. Kulturreporterin Regine Bruckmann berichtet.

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    "The Rocky Horror Show" im Admiralspalast © Jochen Quast
    Jochen Quast

    - Was bedeutet die Rocky Horror Show für die queere Szene?

    Kaum mehr als 60 Personen saßen 1973 im Publikum eines kleinen Londoner Off-Theaters, als "The Rocky Horror Show" von Richard O'Brien uraufgeführt wurde. Ein Musical über einen verrückten außerirdischen Wissenschaftler in Netzstrümpfen und Strapse, einem "Transvestit vom Planeten Transsexual aus der Galaxie Transylvania" - das wäre nichts für den Mainstream im konservativen England der 70er Jahre. Falsch gedacht! Ob Nische oder Broadway - Menschen auf der ganzen Welt kriegen nicht genug von der Rocky Horror Show, ab heute ist sie wieder im Berliner Admiralspalast zu erleben. Ein Meilenstein queerer Repräsentation - darüber sprechen wir mit Musiktheater-Regisseur und Musical-Experten Peter Lund.
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    "The Rocky Horror Show" im Admiralspalast © Jochen Quast
    Jochen Quast

    - The Rocky Horror Show - Das Kultmusical kehrt zurück

    Let's do the time warp again! ... Ein bisschen Drag, ein bisschen Sci-Fi, ein bisschen rotziger Trash-Horror: Es ist mal wieder Zeit für die schrägste Party der Musical-Geschichte, bei der getanzt und Reis geworfen wird und alle möglichen Freaks gefeiert werden - die Rocky Horror Show kehrt zurück nach Berlin. 51 Jahre ist das ehemals Off-Musical von Richard O'Brien alt, vor 50 Jahren begannen die Dreharbeiten zur "Rocky Horror Picture Show". Ab heute Abend sind die Preview-Vorstellungen im Admiralspalast zu sehen. Die Premiere gibt es, wie zu erwarten, pünktlich zu Halloween am Donnerstag. Wir sprechen mit Martin Flohr, dem Produzenten dieser Musical-Inszenierung.
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    Gaga – Tänzer:innen der Batsheva Dance Company angeleitet von dem Choreografen Ohad Naharin während einer Probe, 26.05.2015; © picture alliance/dpa/EPA/Abir Sultan
    picture alliance/dpa/EPA/Abir Sultan

    - Gaga - Über eine besondere israelische Tanzmethode

    Gaga-Dance ist ein heilender Tanz, der selbst traumatisierten Soldaten helfen soll. Ohad Naharin, der gerade mit dem Stück "Minus 16" an der Deutschen Oper vertreten ist, hat ihn erfunden. Anja Herzog spricht über diese Tanzform mit der Tänzerin und Tanzlehrerin Kasia Kizior. Sie unterrichtet Gaga in Berlin und hat sich 2019 selbst bei Ohad Naharin darin ausbilden lassen.
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    Deutsches Theater Berlin, "Das Dinner" nach dem Roman "Angerichtet" von Herman Koch, Premiere: 26.10.2024, mit Ulrich Matthes, Maren Eggert, Bernd Moss, Wiebke Mollenhauer, Michel Lohmann, Jens Koch, Andri Schenardi (Quelle: DT / Thomas Aurin).
    Thomas Aurin

    - Deutsches Theater: "Das Dinner" von Herman Koch

    Eine Situation, die vermutlich viele Eltern kennen: Man trifft sich zu einem gemeinsamen Abendessen im Restaurant mit einem befreundeten Elternpaar - und irgendwann kommt das Gespräch auf den Nachwuchs zu sprechen. Was aber, wenn der Nachwuchs gerade ein Verbrechen begangen hat? Das Deutsche Theater bringt den Moral-Krimi "Das Dinner" auf die Bühne, nach dem preisgekrönten Bestseller aus den Niederlanden "Angerichtet" von Herman Koch. Barbara Behrendt hat das Stück gesehen.
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    Wasteland: Peter Pan, Eine kollektive Arbeit des Ensembles, unter künstlerischer Leitung von Alexander Eisenach und Jan Jordan. (Quelle: Deutsches Theater/Jasmin Schuller)
    Deutsches Theater/Jasmin Schuller

    - "Wasteland: Peter Pan"

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    Tänzerinnen und Tänzer in einer Szene aus "Minus 16" am Staatsballett
    Admill Kuyler/Staatsballett

    - Deutsche Oper Staatsballett Berlin: "SAABA" | "Minus 16"

    Gaga-Dance - so heißt eine Bewegungsmethode, die in den 90ern von dem berühmten israelischen Choreographen Ohad Naharin entwickelt wurde. Das Motto: Die Bewegungen sollen instinktiv erfolgen, nicht geplant und die eigenen Emotionen widerspiegeln. Eine Methode, die selbst traumatisierten Soldaten in Israel heute hilft - so wie Naharin selbst einst einer war. Bevor er zur Ikone der israelischen Tanzwelt wurde. Gestern konnte Frank Schmid sich diesen Tanzstil angucken: beim Stück “Minus 16” in der Deutschen Oper, das in einer Doppelpremiere mit dem Werk “Saaba” vom Staatsballett Berlin gezeigt wurde.
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    Kathleen Morgeneyer, Schauspielerin © Julian Baumann
    Julian Baumann

    - Der viel diskutierte Roman "Gittersee" nun auf der Theaterbühne

    Es ist nun die zweite Spielzeit für Kathleen Morgeneyer am Berliner Ensemble. Davor war sie lange am Deutschen Theater Berlin, war da unter anderem im Ödipus zu sehen. Nun spielt sie die Mutter in der Romanadaption "Gittersee", inszeniert von Leonie Rebentisch, am Berliner Ensemble. Im Gastgespräch erzählt Kathleen Morgeneyer, was sie an dieser Rolle reizt.

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    Rubato: Polarisierung und Empathie © Dirk Bleicker
    Dirk Bleicker

    - "Polarisierung und Empathie": Tanzcompagnie Rubato in den Uferstudios

    Wie gehen wir als Individuen und als Gesellschaft um mit den zunehmenden Krisenerlebnissen unserer Zeit, mit den Kriegen in der Ukraine und Nahost, mit dem Klimawandel und seinen Folgen, mit dem Wissen von Millionen Menschen in Not und auf der Flucht? Die Berliner Tanzcompany Rubato beschäftigt sich in ihrem neuen Tanzstück mit zwei Reaktionsmöglichkeiten: mit Polarisierung und Empathie. So heißt auch ihr neues Stück, das gestern Abend in den Uferstudios Premiere hatte. Verschärfung und Lagerbildung im Meinungsstreit oder Verständnis für alles und jeden? Sind das die Alternativen unserer Verhaltensmöglichkeiten? Eine Kritik zum neuen Tanzstück von Rubato, der dienstältesten Berliner Tanzcompany, von Frank Schmid.

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    Tanz und Theater © radio3
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    - Nele Hertling bekommt den Deutschen Theaterpreis "Der Faust" für ihr Lebenswerk

    14 Jahre lang hat Nele Hertling das HAU Hebbel am Ufer geleitet und war damit die erste Theater-Intendantin in Berlin. Weil sie zur Entwicklung und Förderung des Tanztheaters in Deutschland maßgeblich beigetragen hat, wird sie als "Grande Dame der Freien Szene" bezeichnet. Im Alter von 90 Jahren erhält Nele Hertling den renommierten Deutschen Theaterpreis "Der Faust" für ihr Lebenswerk. Was ihr dieser Preis bedeutet, darüber sprechen wir auf radio3 mit Nele Hertling.
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    Volker Ludwig © picture alliance / ABBfoto
    picture alliance / ABBfoto

    - Volker Ludwig erhält den Ehrenpreis des Deutschen Musical Theater Preises

    Volker Ludwig hat fast 40 Theaterstücke für Kinder, Jugendliche und Erwachsene geschrieben, dazu noch zahlreiche Songs. 1969 hat er das GRIPS Theater - ein Kinder- und Jugendtheater in Berlin - gegründet. Sein Musical "Linie 1" genießt seit der Uraufführung im Jahr 1986 Kultstatus. Heute wird der Berliner Autor und Liedtexter mit dem Ehrenpreis des Deutschen Musical Theater Preises ausgezeichnet. Was das für ihn bedeutet, darüber sprechen wir mit Volker Ludwig auf radio3.
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    Anne Teresa De Keersmaeker: Il Cimento dell’Armonia e dell’Inventione © Anne Van Aerschot
    Anne Van Aerschot

    - Anne Teresa De Keersmaeker im Haus der Berliner Festspiele

    Die "Vier Jahreszeiten" von Antonio Vivaldi gehören zum musikalischen Kanon - nicht nur bei Klassik-Fans. Die Choreografin Ann Teresa de Keersmaeker nutzt die Barock-Komposition, um mit ihrem Ensemble über das Verhältnis von Mensch und Natur zu reflektieren. Denn gibt es in Zeiten des Klimawandels noch Jahreszeiten? Unser Tanzkritiker Frank Schmid berichtet von der Aufführung im Rahmen des Festivals "Performing Arts" im Haus der Berliner Festspiele.

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