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Kunst aktuell
Kunst in Berlin und Brandenburg - wir berichten aktuellen Eröffnungen und kulturellen Ereignissen
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Rückblick auf das Kunstjahr 2024
Was hat die Kunstwelt 2024 beschäftigt? Welche Ausstellungen standen im Zentrum, welche Auseinandersetzungen, welche Debatten haben die Museen und Galerien beschäftigt? radio3-Kunstkritikerin Silke Hennig blickt zurück.
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Meisterwerke: "Traum im Tellereisen" von Peter Huchel
Woche für Woche stellen wir hier auf radio3 Meisterwerke aus den unterschiedlichsten Bereichen vor. Sie alle stammen aus Berlin und Brandenburg oder sind mittlerweile dort zuhause. Heute geht es um das Gedicht "Traum im Tellereisen" des Lyrikers und Publizisten Peter Huchel. Vorgestellt wird es von Matthias Weichelt, der als heutiger Chefredakteur der Zeitschrift "Sinn und Form" eine besondere Beziehung zu dem Gedicht von Huchel hat. Denn Peter Huchel war einst als erster Chefredakteur sein Vorgänger auf diesem Posten. Moritz Reininghaus hat sich mit Matthias Weichelt unterhalten.
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Roman März | Juliane Eirich
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Platz für Kunst: König Telegraphenamt und ART CRU
Bunte Ballons, Atembilder und Outdoor-Skulpturen - der Däne Jeppe Hein ist in Berlin und international bestens bekannt. Jetzt zeigt KÖNIG TELEGRAPHENAMT die Ausstellung "When my soul throws up" mit neuen und nicht mehr ganz neuen Werken. Für den polnischen Künstler Wiktor Gorazdowski ist die Ausstellung "Hyperdetailismus" in der Galerie ART CRU die erste Einzelausstellung in Deutschland. Andrea Handels hat für unsere Rubrik Platz für Kunst beide Ausstellungen besucht.
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imago-images.de/Peter Hartenfelser
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Die neue Leiterin der documenta: Naomi Beckwith
Die documenta, die weltweit berühmte internationale Kunstschau, findet nur alle fünf Jahre statt. Deshalb ist nach dem Antisemitismus-Skandal 2022 unter dem Künstlerkollektiv Ruangrupa mit Spannung erwartet worden, wer die nächste documenta 16 im Jahr 2027 in Kassel kuratieren wird. Gestern wurde das Geheimnis gelüftet: Eine sechsköpfige Findungskommission hat sich für Naomi Beckwith entschieden, stellvertretende Direktorin und Chefkuratorin des New Yorker Guggenheim Museums. Silke Hennig weiß mehr über sie.
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Nicolas Wefers
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Naomi Beckwith ist die neue künstlerische Leiterin der documenta 16
Naomi Beckwith wird die documenta 16 künstlerisch leiten. Die bisherige Chefkuratorin des Guggenheim-Museums in New York wurde heute Mittag bei einer Pressekonferenz in Kassel vorgestellt. Noch im Jahr 2023 war die gesamte erste Findungskommission für die documenta 16 zurückgetreten. Nun hat die neue Findungskommission aus sechs internationalen Expert*innen die Entscheidung getroffen. Diese war mit Spannung erwartet worden, weil die documenta 15 unter der Leitung des indonesischen Kollektivs "ruangrupa"von Antisemitismus-Vorwürfen überschattet war. Was die neue Leitung der documenta 16 vorhat, darüber sprechen wir jetzt mit Naomi Beckwith.
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via Instagram
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Ergreift Banksy mit seiner Madonna Partei im Nahost-Konflikt?
Der anonyme Street-Artist Banksy hat schon lange kein neues Werk mehr als seins zu erkennen gegeben. Das letzte Mal waren das Graffitis von Tieren in London im August dieses Jahres - Tiere, die dort aus dem Zoo ausgebrochen sein sollen. Gestern allerdings wurde den gut 13 Millionen Instagram-Followern von Banksy ein Foto seines neuen Graffitis in ihre Feeds gespült: Eine Madonna mit Kind. Das Foto hat innerhalb von nur 20 Stunden schon über 700.000 Likes bekommen. radio3-Reporterin Ortrun Schütz hat für ihren Podcast "Banksy - Rebellion oder Kitsch?" lange zu dem anonymen Künstler recherchiert und ordnet das neue Graffiti für uns ein.
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Thomas Billhardt, CAMERA WORK Gallery
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Camera Work: Werkpräsentation Thomas Billhardt
An 75 Jahre Gründung der DDR wurde in diesem Jahr erinnert. Als sie am 7. Oktober 1949 entstand, war Thomas Billhardt 12 Jahre alt. Zwei Jahre später, im Alter von 14 Jahren, fing seine Mutter an, ihn als Fotografen auszubilden. Und so fotografierte Thomas Billhardt das Leben in der DDR, in der er selbst aufwuchs, und wurde zu einem wichtigen Dokumentar politischer und gesellschaftlicher Ereignisse. Seine Bilder kann man seit November in seinem neuen Bildband "Augenblicke: DDR-Fotografien 1956-90" ansehen - und seit gestern auch in der Galerie Camera Work, wo sie derzeit ausgestellt werden. Silke Hennig war dort.
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Galerie Capitain Petzel | Galerie Robert Morat
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Platz für Kunst: Lydia Goldblatt: "Fugue" | Thomas Eggerer "Galeria"
Berlin ist eine Kunststadt - auch jenseits der großen Museen. In unserer Rubrik "Platz für Kunst" stellen wir regelmäßig kleinere Ausstellungen in Galerien oder Projekträumen vor, immer donnerstags um zwanzig vor zehn. Unsere Reporterin Sofie Czilwik hat sich diesmal Arbeiten von Lydia Goldblatt in der Robert Morat Galerie angesehen und von Thomas Eggerer bei Capitain Petzel.
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Max Brod Archiv | National Library of Israel | Ardon Bar-Hama
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Jüdisches Museum: "Access Kafka"
Mit der Ausstellung "Access Kafka" schlägt das Jüdische Museum 100 Jahre nach Kafkas Tod eine Brücke in die Gegenwart. Handschriften und Zeichnungen aus Franz Kafkas Nachlass werden Gegenwartskunst etwa von Yael Bartana, Anne Imhof und Martin Kippenberger gegenübergestellt. Die Ausstellung führt so mit Fokus auf Aspekten wie "Wort", "Körper", "Gesetz" oder "Judentum" spannungsvolle Dialoge zwischen Kafkas Werk und den Werken der zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstler. Silke Hennig entdeckt einen neuen Blick auf Kafka.
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Bernd Schönberger
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Meisterwerke: "Neue deutsche Räume" von Christine Schlegel
Das aktuelle Meisterwerk ist das Gemälde "Neue deutsche Räume" derzeit im Dieselkraftwerk Cottbus zu sehen. In einer Retrospektive der vielseitigen Künstlerin Christine Schlegel. Sabine Herrmann spricht über dieses Gemälde - sie gehört zur Kunstszene Ostberlins und Ostdeutschlands und ist Christine Schlegel lange verbunden. Michaela Gericke hat sie getroffen.
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IMAGO / Funke Foto Services/ Reto Klar
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Brücke-Museum: Lise Gujer. Eine neue Art zu malen
Lise Gujer galt lange als Gehilfin des Künstlers Ernst Ludwig Kirchner: Nach seinen Vorzeichnungen schuf sie im Schweizer Davos Bildteppiche, als Motiv diente vor allem die Schweizer Alpenwelt. Doch Gujer war weit mehr als Kirchners Handlangerin. Das zu zeigen, hat sich eine neue Ausstellung im Brücke-Museum zur Aufgabe gemacht. Ab morgen sind dort mehr als 20 von Gujers großformatigen Teppichen zu sehen, gemeinsam mit Vorzeichnungen Kirchners. Wir sprechen mit Lisa Marei Schmidt, Kuratorin der Ausstellung und Direktorin des Brücke-Museums.
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Galerie Friese | Meuser/Foto: Gerhard Kassner
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Platz für Kunst: Galerie Friese und Galerie Nordenhake
Berlin ist eine Kunststadt - auch jenseits der großen Museen. In unserer Rubrik "Platz für Kunst" stellen wir regelmäßig kleinere Ausstellungen in Galerien, Kunstvereinen oder Projekträumen vor. Unsere Kunstkritikerin Silke Hennig hat diesmal zwei Galerien besucht, deren Ausstellungen auf den ersten Blick gegensätzlicher kaum sein könnten: Während die Galerie Friese ihre Räume in Wilmersdorf dem FAZ-Journalisten und Autor Simon Strauß für eine Gruppenausstellung zum Thema "Neoromantik' überlassen hat, zeigt die Galerie Nordenhake den inzwischen 77jährigen Bildhauer Meuser, der sich einem Material verschrieben hat, das kaum der Romantik verdächtig ist: Stahl.
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Courtesy der Nachlass Semiha Berksoy & GALERIST, Istanbul / Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin | Foto: Jacopo LaForgia
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Semiha Berksoy: "Singing in Full Colour" - Retrospektive im Hamburger Bahnhof
Eine junge Türkin kommt zum Gesangsstudium nach Berlin und als der zweite Weltkrieg ausbricht, kehrt sie in ihre Heimat zurück. Semiha Berksoy wird die erste Opernsängerin der Türkei, singt Hauptrollen in Opern wie "Tosca" oder "Madame Butterfly" und tritt noch im Jahr 2000 - mit fast 90 - ein letztes Mal im New Yorker Lincoln Center auf. Aber sie war nicht nur Sängerin, sondern auch Malerin. "Singing in Full Colour" heißt ihre erste umfassende Retrospektive in Deutschland, die ab Freitag im Hamburger Bahnhof zu sehen ist. Silke Hennig hat sich die Ausstellung angesehen.
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picture alliance/SZ Photo/Manfred Vollmer
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Meisterwerke: "Traum im Tellereisen" von Peter Huchel
Woche für Woche stellen wir hier auf radio3 Meisterwerke aus den unterschiedlichsten Bereichen vor. Sie alle stammen aus Berlin und Brandenburg oder sind mittlerweile dort zuhause. Heute geht es um das Gedicht "Traum im Tellereisen" des Lyrikers und Publizisten Peter Huchel. Vorgestellt wird es von Matthias Weichelt, der als heutiger Chefredakteur der Zeitschrift "Sinn und Form" eine besondere Beziehung zu dem Gedicht von Huchel hat. Denn Peter Huchel war einst als erster Chefredakteur sein Vorgänger auf diesem Posten. Moritz Reininghaus hat sich mit Matthias Weichelt unterhalten.
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SALZ. TON. GRANIT. Über nukleare Vergangenheiten und strahlende Zukünfte
Die Erzeugung von Kernenergie, das ungelöste Problem der Lagerung radioaktiver Abfälle sowie Folgen für die betroffenen Menschen und Ortschaften stehen im Mittelpunkt der Ausstellung "SALZ. TON. GRANIT. Über nukleare Vergangenheiten und strahlende Zukünfte". Heute wird sie in der Neuen Gesellschaft für bildende Kunst am Alexanderplatz eröffnet. Über die Schau sprechen wir auf radio3 mit Katalin Erdődi aus dem Kurator:innen-Team.
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Courtesy the artist and Galerie Neu, Berlin; Foto: Stefan Korte
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Platz für Kunst: Galerie Neu - Anne Collier | Edition Block - Gerhard Richter
Hunderte Galerien und private Ausstellungsräume gibt es allein in Berlin – Beleg dafür, wie lebendig und vielfältig die Hauptstadtregion in Sachen Kunst ist. Bei radio3 berichten wir regelmäßig über die großen Ausstellungen in den Museen, aber auch die kleineren – in Galerien oder Projekträumen etwa - verdienen Aufmerksamkeit. Unsere Kunstkritikerin Silke Hennig stellt zwei aktuelle Ausstellungen vor: Die amerikanische Künstlerin Anne Collier in der Galerie Neu in Mitte und Gerhard Richter, 'Erinnerungen an einen Anfang' bei Edition Block in Wilmersdorf.
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Sammlung Stiftung Stadtmuseum Berlin | Foto: Oliver Ziebe
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Meisterwerke aus Berlin und Brandenburg: "Weinernte" von Dora Hitz
In unserer Reihe Meisterwerke aus Berlin und Brandenburg stellen wir heute ein Gemälde vor: "Weinernte". Nein, nicht in Werder, sondern in Italien. Das Gemälde von Dora Hitz ist derzeit zu sehen in der Villa Liebermann am Wannsee. „Mit dem Alten um das Neue kämpfen“ – das wollte Dora Hitz, geboren 1953 in Altdorf bei Nürnberg, gestorben in Berlin. Eine einst bedeutende Künstlerin, vergessen wie viele ihrer Kolleginnen, wiederentdeckt in den letzten Jahren. Michaela Gericke hat Rahel Schrohe getroffen, die ihre Doktorarbeit über Dora Hitz in der Ausstellung kürzlich präsentiert und die Ausstellung auch kuratiert hat. Sie nennt das Gemälde "Weinernte" - ein Meisterwerk aus dem Jahr 1909.
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EKBOart
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EKBO-Ausstellung und Kunstauktion zugunsten von Geflüchteten
In der Kultur-Kirche St. Matthäus in Berlin-Tiergarten wird heute eine Ausstellung eröffnet, die von der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg schlesische Oberlausitz (EKBO) organisiert wird. Gezeigt werden 48 Arbeiten von nahmhaften und weniger bekannten Künstler*innen, die aus unterschiedlichen Bereichen der Kunstwelt kommen. Am Samstag kommen die Kunstwerke unter den Hammer. Der Erlös aus der Auktion "Kunst hilft helfen" soll kirchlichen Projekten von und mit Migrant*innen und Geflüchteten zugute kommen. Über das Projekt der EKBOart sprechen wir auf radio3 mit der Migrations- und Integrationsbeauftragten der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg, Dagmar Apel.
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Haus am Lützowplatz | Andrea Handels
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Paolo Cirio bei NOME + Tracey Snelling im Haus am Lützowplatz
Berlin ist Kunststadt, so viele Ausstellungen an großen und kleinen Orten. Immer donnerstags um zwanzig vor zehn stellen wir ihnen zwei davon vor. Heute Tracey Snelling im Haus am Lützowplatz und Paolo Cirio in der NOME Galerie.
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picture alliance/Jörg Carstensen
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Drohende Kürzungen: Konsequenzen für Bildende Kunst in Berlin
Die drohenden Kürzungen im Berliner Kulturbudget haben viele alarmiert, auch den Berufsverband bildender Künstlerinnen und Künstler in Berlin, bbk. Was genau die Befürchtungen für die Kunstszene sind, darüber spricht radio3-Moderator Massimo Maio mit Frauke Boggasch vom bbk.
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Rohini Devasher | Joan Fontcuberta
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Platz für Kunst: Rohini Devasher + Joan Fontcuberta
Natur und Forschung beschäftigt auch die Bildende Kunst. Die Inderin Rohini Devasher widmet sich im Palais Populaire auf künstlerische Weise der Astronomie. Und der Spanier Joan Fontcuberta begibt sich in der Alfred-Erhardt-Stiftung auf die Spuren von Charles Darwin und von Alfred Erhardt selbst, und das auf seine spezielle, humorvolle Art. Andrea Handels stellt die Ausstellungen in unserer Rubrik "Platz für Kunst" vor.
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Andrea Handels
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Morgen wird die Ausstellung "Dekoloniale - was bleibt?!" eröffnet
Übermorgen, am 15. November, vor 140 Jahren wurde in Berlin über die Aufteilung des afrikanischen Kontinents unter den Kolonialmächten entschieden. Aus diesem Anlass findet an diesem Wochenende das "Dekoloniale Festival 2024" statt - mit Führungen unter anderem durch das Afrikanische Viertel in Wedding und Performances. Und es gibt eine dezentrale Ausstellung, ebenfalls unter anderem in Wedding, aber vor allem auch im Museum Nikolaikirche, und diese dezentrale Ausstellung geht bis zum 25. Mai. Was da zu sehen ist, weiß Andrea Handels.
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SPSG/Leo Seidel
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Meisterwerke aus Berlin und Brandenburg: Die Potpourri-Vasen im Neuen Palais
Potpourri-Vasen waren im Rokoko, also im 18. Jahrhundert, sehr beliebt - und sie sind es bei Porzellan-Liebhabern und -sammlern bis heute. Für eine originale Potpourri-Vase aus dem Rokoko muss man heutzutage schon einen vierstelligen Betrag hinblättern. Nachbildungen aus dem 19. Jahrhundert sind da bedeutend günstiger. Und wer Potpourri-Vasen einfach nur aus der Nähe betrachten will, der sollte das Neue Palais im Schlosspark in Potsdam besuchen. Dr. Samuel Wittwer, er ist Direktor der Schlösser und Sammlungen bei der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, kennt sich damit gut aus. Imke Griebsch hat sich von ihm drei Potpourri-Vasen aus dem Rokoko zeigen und erklären lassen.
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courtesy of the artist, Galerie Max Hetzler, Marian Goodman Gallery and Galerie Jan Mot
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Rineke Dijkstras Fotografien in der Berlinischen Galerie
Großformatige Aufnahmen von Kindern und Jugendlichen in Badekleidung am Strand: Mit diesen 'Beach-Portraits' machte sich die niederländische Fotografin Rineke Dijkstra ab den 90er Jahren international einen Namen. Weitere fotografische Serien folgten, in denen sie immer wieder vor allem junge Menschen in den Fokus nahm. Erstmals in einer institutionellen Einzelausstellung in Berlin kann man sich jetzt in der Berlinischen Galerie mit dem Werk Dijkstras vertraut machen. Silke Hennig gibt einen Überblick.
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Galerie Buchholz | Contemporary Fine Arts Galerie
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Platz für Kunst: Ulrike Ottinger und Sherrie Levine
In unserer Rubrik "Platz für Kunst" stellen wir regelmäßig kleinere Ausstellungen in Galerien und Projekträumen vor. Heute führt uns radio3-Kunstkritikerin Silke Hennig zunächst in die Contemporary Fine Arts Galerie in der Grolmanstraße. Dort sind Filme von Ulrike Ottinger zu sehen. Danach geht es in die Galerie Buchholz in der Fasanenstraße, wo derzeit Werke von Sherrie Levine ausgestellt werden.
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Andrea Pichl / VG Bild-Kunst, Bonn 2024 / Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin / Jacopo La Forgia
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Ausstellung "Wertewirtschaft" von Andrea Pichl im Hamburger Bahnhof
Im Hamburger Bahnhof startet am Freitag eine neue Ausstellung der Berliner Künstlerin Andrea Pichl. Es ist die zweite Schau, die sich auf die Dauerausstellung von Joseph Beuys im Hamburger Bahnhof bezieht. "Wertewirtschaft" heißt Pichls Ausstellung und greift den Austausch von Geld und Waren zwischen Ost und West auf. Leon Ginzel hat die Ausstellung vorab besucht.
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Andrea Handels
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Wenn das Kunstwerk Gebrauchsspuren aufweist
Bei Restaurierung von Kunstwerken denkt man meistens an Gemälde von Alten Meistern oder Fresken in Kirchen, die in mühevoller Kleinarbeit wieder ihre ursprünglichen Farben und Details erhalten. Aber natürlich müssen auch neuere Kunstwerke ab und zu restauriert werden. Im Hamburger Bahnhof, der Nationalgalerie der Gegenwart, ist jetzt ein Restaurierungsprojekt gestartet, an dem das Publikum teilhaben kann: "Zeig doch mal!". Los geht es mit einem Werk des US-amerikanischen Konzeptkünstlers Bruce Nauman, das seit 2010 in der hintersten Rieckhalle aufgebaut ist. Sein Titel: "Room With My Soul Leftout. Room That Doesn't Care". Andrea Handels war mit den Restauratorinnen unterwegs.
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radio3
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Letzte Chance auf Frans Hals, den "Meister des Augenblicks"
Seine Gemälde wirken wie Schnappschüsse. Dabei entstanden sie lange vor der Zeit, in der sich die Fotografie entwickelte. Und so scheint der Titel zur Frans-Hals-Ausstellung "Meister des Augenblicks" in der Berliner Gemäldegalerie sehr passend. Am Sonntag geht sie zu Ende. Wie ist die Stimmung vor Ort? Lohnt sich ein Besuch noch? radio3-Reporter Tomas Fitzel hat sich unter die Besuchenden gemischt.
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Michaela Gericke
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Meisterwerke aus Berlin und Brandenburg: "Drei Grazien" von Rebecca Horn
In unserer Reihe "Meisterwerke aus Berlin und Brandenburg"stellen wir heute eine Arbeit der bedeutenden Bildhauerin Rebecca Horn vor. Rebecca Horn hat in diesem Jahr noch ihren 80. Geburtstag erlebt, sie starb am 6. September. Wir widmen uns heute ihrer Arbeit Drei Grazien: sie sind in Berlin im einst preußischen Herrenhaus an der Leipziger Straße 3-4 zu finden, das ist heute das Gebäude, in dem der Bundesrat tagt. Dort in der Wandelhalle hat Michaela Gericke die Künstlerin Jenny Brockmann getroffen, die als Meisterschülerin mit dem gesamten Werk von Rebecca Horn vertraut ist.
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picture alliance/ Global Travel/ Jürgen Held
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Ausstellung: "Bilder und Zeiten - 75 Jahre Künstlerbund"
Im Kunsthaus Dahlem eröffnet heute eine Ausstellung über die wichtigste Interessenvertretung von Künstlerinnen und Künstlern in Deutschland: der Deutsche Künstlerbund. Im kommenden Jahr jährt sich seine Gründung zum 75. Mal. Der Künstlerbund hat sich immer für die Freiheit der Kunst eingesetzt. Inwiefern ist das heute noch wichtig? Ein Gespräch mit Dorothea Schöne, Künstlerische Leiterin des Kunsthauses Dahlem.
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picture alliance/dpa/Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin
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Museum für Fotografie gewährt Einblick in den Nachlass von Leni Riefenstahl
Leni Riefenstahl gehört zu den umstrittensten Persönlichkeiten der Filmgeschichte. Sie hat künstlerisch Maßstäbe gesetzt, aber auch Propaganda für den Nationalsozialismus gemacht. Man kann sagen, sie hat die Filmästhetik der Nazis mitgeschaffen. Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz hat vor sechs Jahren ihren Nachlass erhalten und ist dabei, ihn zu erforschen. Ein kleiner Teil - die Fotos, die sie von den Nuba im Sudan gemacht hat - wurde heute im Museum für Fotografie präsentiert. Oliver Kranz war dabei.
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nGbK/Foto: Jonas Fischer | Peres Projects/Foto: Jerzy Goliszewski
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Platz für Kunst: Galerie Peres Projects und nGbK am Alex
Langsamkeit, Ruhe, Kontemplation. Kunstausstellungen laden in der Regel zum Innehalten ein. Doch die aktuellen Ausstellungen in der nGbK am Alex und in der Galerie Peres Projects in der Karl-Marx-Allee nähern sich dem Thema Zeitlichkeit auf ganz eigene Weise. Sofie Czilwik hat sich die Ausstellungen angesehen.
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Maurizio Gambarini/picture alliance/dpa
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Meisterwerke aus Berlin und Brandenburg: Das "Brandenburg"-Lied von Rainald Grebe
Regelmäßig stellen wir hier auf radio3 Meisterwerke aus ganz unterschiedlichen Bereichen vor. Sie alle stammen aus Berlin und Brandenburg – oder sind mittlerweile dort "zu Hause". Heute geht es um das Lied "Brandenburg" von Rainald Grebe – aus dem Jahr 2005. Mittlerweile lebt der Liedermacher und Kabarettist ja zumindest teilweise in der Uckermark, also in Brandenburg. Moritz Reininghaus hat aber hier in Berlin einen großen Fan von Rainald Grebe gefunden und zu dem Lied befragt: radio3-Musikkritiker Andreas Göbel.
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Musée de Grenoble © VG Bild-Kunst, Bonn 2024
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Musem für Fotografie: "Fotogaga: Max Ernst und die Fotografie"
Seit einigen Jahren kooperieren die Staatlichen Museen Berlin mit der riesigen Sammlung des Schrauben-Unternehmers Reinhold Würth und herausgekommen sind schon mehrere Ausstellungen mit Leihgaben aus dessen Sammlung. Jetzt, im Jahr des 100. Geburtstags des ersten surrealistischen Manifests, konnte das Museum für Fotografie aus den Beständen der Sammlung Würth schöpfen, um das Verhältnis eines der Protagonisten des Surrealismus zur Fotografie auszuloten: Max Ernst. Silke Hennig berichtet.
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Hanna Seibel; Courtesy: Das Kleine Grosz Museum, Berlin
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Platz für Kunst: Das kleine Grosz Museum und Galerie Jadin
Hunderte Galerien und private Ausstellungsräume allein in Berlin zeigen, wie lebendig und vielfältig die Hauptstadtregion in Sachen Kunst ist. Bei radio3 berichten wir regelmäßig über die großen Ausstellungen in den Museen, aber auch die kleineren - in Galerien oder Projekträumen etwa - verdienen Aufmerksamkeit. Unsere Kunstkritikerin Silke Hennig stellt zwei aktuelle Ausstellungen vor und berichtet über ein angekündigtes Ende.
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Michaela Gericke
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"ohne bitterstoffe" - Dieter Goltzsche zum 90. Geburtstag!
Ende des Jahres, am 28. Dezember, wird er 90 Jahre alt und noch immer zeichnet und malt er: Dieter Goltzsche, geboren in Dresden. Dort hat er auch studiert, in Berlin später an der Kunsthochschule Weißensee gelehrt. "ohne bitterstoffe" - so heißt jetzt eine Ausstellung mit die Galerie Amalienpark Dieter Goltzsche würdigt. Frühe Tempera - späte Tuschen. Michaela Gericke hat sie sich in Pankow angesehen.
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Zuzanna Skiba
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Buchkunst & Kunstbuch: Ausstellung und Symposium rund ums Buch
Ist ein Ausstellungskatalog ein Kunstbuch oder schon Buchkunst? Während heute vieles nur noch digital vermittelt wird, ist es Künstlerinnen des Vereins der Berliner Künstlerinnen 1867 (VdBK 1867) wichtig, ganz analog Bücher zu präsentieren und auch selbst Kunstbücher zu schaffen. Was macht die Buchkunst oder ein Kunstbuch aus? Welche Werte sind darin verborgen? Darüber nachzudenken und zu sprechen, lädt der Verein jetzt ein. Mit einer Ausstellung, in der Historisches wie Zeitgenössisches zu sehen ist und mit einem Symposium.
Die Künstlerin Zuzanna Skiba aus dem Vorstand des Vereins gibt auf radio3 Auskunft über die Veranstaltung – im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse - und einen Monat vor der artbook berlin.
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Tomas Fitzel
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"Lasting Generation" - Ein hybrides KI-Symposium zur Klimakrise
Am HAU Hebbel am Ufer in Berlin beginnt morgen das Festival "Spy on Me", also "Spionier mich aus". Leitthema in diesem Jahr ist die Frage der Künstlichen Intelligenz. Verarbeitet wird das Thema an zehn Tagen mittels Theater, Tanz, Performance, Dialog, Games und interaktiven Installationen. Eine davon ist von der Künstlerin Theresa Reiwer. Ihre begehbare Installation trägt den Titel "Lasting Generation". Ein Wortspiel mit der letzten Generation, heißt hier aber ja richtig übersetzt die "nachhaltige Generation". Tomas Fitzel war bereits vor Ort.
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Michaela Gericke
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Meisterwerke aus Berlin und Brandenburg: "Die Prinzessinnengruppe" von Johann Gottfried Schadow
Die Alte Nationalgalerie in Berlin hat nicht nur eine beeindruckende Gemälde-Sammlung. Auch Plastiken gehören zu ihren Exponaten. Ein Meisterwerk darunter ist "Die Prinzessinnengruppe" von Johann Gottfried Schadow. Sie zeigt die Standbildnisse der preußischen Prinzessinnen Luise - später Königin - und deren Schwester Friederike. Sie umarmen sich und Schadow zeigt sie lebensgroß, in antik anmutenden Gewändern, aber doch sehr natürlich. Das Original dazu ist aber das Modell aus Gips. Es ist aufwändig restauriert worden und jetzt wieder in der Friedrichswerderschen Kirche zu sehen. Warum das Gips-Modell das aus Marmor im Museum noch übertrifft, erklärt Yvette Deseyve, die Kuratorin für Skultur und Plastik der Alten Nationalgalerie und der Friedrichswerderschen Kirche. Sie ist zugleich deren stellvertretende Direktorin. Michaela Gericke hat sie in der Friedrichswerderschen Kirche getroffen.
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Courtesy of the artist and Société, Berlin ; Foto: Trevor Good
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Platz für Kunst: Christoph Schlingensief "Deutschlandsuche" | Conny Maier "Drow
Berlin ist eine Kunststadt - auch jenseits der großen Museen. In unserer Rubrik "Platz für Kunst" stellen wir regelmäßig kleinere Ausstellungen in Galerien oder Projekträumen vor. Heute hat sich Andrea Handels zwei sehr interessante Ausstellungen in Galerien in Kudammnähe vorgenommen: Société Berlin zeigt Gemälde von Conny Maier und die Galerie Crone eine Ausstellung über Christoph Schlingensief.
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Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Dietmar Katz
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Kupferstichkabinett: "Der andere Impressionismus"
Der Impressionismus zeichnet sich ja in erster Linie durch leuchtende, oft hingetupfte Farben aus, vor allem vermitteln die Gemälde der Impressionisten Stimmungen. Jetzt will das Kupferstichkabinett mit dieser einseitigen Definition von Impressionismus aufräumen. Und zeigt über hundert Druckgraphiken internationaler Künstler von Manet bis Whistler. "Der andere Impresssionismus" so der Titel. Zu sehen sind Werke aus der Sammlung des Kupferstichkabinetts. radio3-Autorin Michaela Gericke hat sich die Ausstellung angesehen.
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Cornelia Schleime
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Meisterwerke: Cornelia Schleime "Das Paradies kann warten"
In unserer Reihe "Meisterwerke aus Berlin und Brandenburg" geht es heute um das Gemälde "Das Paradies kann warten" von Cornelia Schleime. Damit hat sie niemanden Geringeres porträtiert als Papst Johannes Paul II. - und zwar 2005, im Jahr seines Todes. Cornelia Schleime, geboren 1953 in Ost-Berlin, wurde in diesem Jahr mit dem Ehrenpreis für ihr Lebenswerk ausgezeichnet im Rahmen des Brandenburgischen Kunstpreises des Landes Brandenburg und der Stiftung Schloss Neuhardenberg, Sie ist international bekannt, hat lange in Berlin gelebt und inzwischen im Land Brandenburg ihren Lebensmittelpunkt gefunden. Sie gilt als eine vielfältige Künstlerin, denn neben der Malerei sind ihr auch das Schreiben und Fotografieren wichtig. Über das 1 Meter 80 mal 1 Meter 40 große Bild "Das Paradies kann warten" gibt ihre frühere Galeristin Auskunft, die Kuratorin Christiane Bühling Schultz. Michaela Gericke hat sie getroffen.
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Martin Schoeller, AUGUST / Courtesy of CAMERA WORK Gallery
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Camera Work: "Portraits of Power - U.S. Presidents in photography"
In knapp sechs Wochen wird in den USA ein neuer Präsident gewählt. Dabei geht es nicht nur um politische Programme, sondern auch darum, wie sich die Kandidaten präsentieren. Wie wichtig die Selbstinszenierung für US-Präsidenten schon immer war, zeigt eine Fotoausstellung, die heute in der Galerie Camera Work in der Berliner Kantstraße eröffnet wird: "Portraits of Power. U.S. Presidents in Photography". Oliver Kranz hat sie sich vorab angeschaut.
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radio3
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POLYPHONIE -
Kunst in West-Berlin / 70er Jahre
Unangepasst, progressiv, bunt - West-Berlin war in den 70ern ein Hotspot verschiedenster künstlerischer Strömungen und ein "Schaufenster des Westens" ganz eigener Art. "Polyphonie" heißt eine neue Ausstellung mit Kunst aus West Berlin der 70er Jahre, die am Sonntag eröffnet. Mit ihr feiert die Kommunalen Galerie Berlin ihr 50. Jubiläum. Wir sprechen darüber mit Elke von der Lieth, der langjährigen Leiterin der Kommunalen Galerie Berlin.
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Vision Multimedia Projects GmbH
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"Bosch & Beyond" zeigt den niederländischen Künstler immersiv
Immersive Ausstellungen sind mittlerweile kein neues Konzept mehr, gerade in Berlin kann man in solchen Ausstellungen regelmäßig die Gemälde großer Künstler wie Frida Kahlo, van Gogh oder Monet erleben. Passend zur immer dunkler werdenden Herbstzeit kann man sich aktuell im Kühlhaus die fantastische und überbordende Kunst des niederländischen Renaissance-Malers Hieronymus Bosch auf immersive Art und Weise zu Gemüte führen. Paula Schöber hat sich bei "Bosch & Beyond" schon einmal umgesehen.
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picture alliance/ dpa/ Jens Kalaene
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Zum Tod des Kunstmäzens Christoph Müller
Christoph Müller war Verleger, Feuilletonist und vor allem Kunstsammler mit einer Faszination für das Goldene Zeitalter der niederländischen Malerei. Einen großen Teil seiner Sammlung hatte er schon vor mehr als 10 Jahren verschiedenen Museen geschenkt. Die Zeichnungen und die Druckgrafik seiner Niederländer-Sammlung gingen im Jahr 2007 und 2008 an das Berliner Kupferstichkabinett, dem er darüber hinaus verbunden blieb. Dagmar Korbacher ist die Direktorin des Kupferstichkabinetts. Auf radio3 würdigt sie Christoph Müller im Interview.
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Frank Sperling
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Platz für Kunst: Pasolini und Polke
Während der Berlin Art Week sind viele sehenswerte Ausstellungen eröffnet worden. In unserer Reihe "Platz für Kunst" stellen wir einige davon vor. Andrea Handels hat sich diesmal zwei große Künstlerpersönlichkeiten herausgepickt, die beide mit P anfangen - und leider beide schon tot sind: Sigmar Polke im Schinkel Pavillon und Pier Paolo Pasolini im n.b.k.
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© Samuel Fosso, courtesy Samuel Fosso & JM Patras, Paris
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Kunst in der KINDL-Brauerei: Alfredo Jaar und Samuel Fosso
Das KINDL in Berlin-Neukölln nennt sich zurecht "Zentrum für zeitgenössische Kunst", meint die radio3-Kunstkritikerin Silke Hennig. Aus den vier Ausstellungen, die zum Abschluss der Berlin Art Week zeitgleich dort eröffnen, hat sie zwei ausgewählt: In einer Installation setzt sich der für seine politische Kunst berühmte chilenische Künstler, Architekt und Filmemacher Alfredo Jaar mit unserer Jagd nach seltenen Rohstoffen auseinander. Und mit Samuel Fosso und seinen Selbst-Inszenierungen vor der Kamera, stellt das KINDL einen der bekanntesten Fotokünstler des afrikanischen Kontinents vor.
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Alfredo Jaar und Galerie Thomas Schulte, Berlin, 2024
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Galerien des Gallery Weekend Berlin laden heute zur Gallery Night ein
Passend zur Berlin Art Week haben sich heute rund 50 Berliner Galerien längere Öffnungszeiten verordnet. Besonders trubelig ist es erfahrungsgemäß in den Mercator Höfen an der Potsdamer Straße, wo mehrere hochkarätige Galerien ihren Sitz haben. Heute kommt eine weitere hinzu: Die Galerie Thomas Schulte eröffnet einen zweiten Standort in den Mercator Höfen mit einer Ausstellung der Künstlerin Cosima zu Knyphausen.
radio3-Kulturreporterin Andrea Handels schaut sich live vor Ort um.
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Annette Hauschild/ostkreuz.de
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Fotoausstellung: "Träum weiter - Berlin, die 90er"
Berlin in den 90ern, das war eine spannende Zeit des Umbruchs, vom Mauerfall bis zur Hauptstadt. C/O Berlin widmet sich jetzt mit einer neuen Fotoausstellung genau dieser Zeitspanne. 9 Fotografinnen und Fotografen der Fotoagentur OSTKREUZ zeigen ihre Fotografien aus dieser Zeit, darunter Klassiker von Sibylle Bergemann oder Harald Hauswald und noch nie Ausgestelltes. Heute ist Eröffnung. Andrea Handels hat schon mal vorgeguckt.
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picture alliance/dpa/Jörg Carstensen
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Candida Höfer bekommt den Käthe-Kollwitz-Preis 2024
Aus der Klasse des Fotografenpaars Bernd und Hilla Becher an der Düsseldorfer Kunstakademie gingen etliche berühmte Fotografen hervor – und eine Fotografin: Candida Höfer. Der Rang der heute 80-jährigen innerhalb der fotografischen Avantgarde der Gegenwart verdankt sich ihren großformatigen Aufnahmen von öffentlichen und halb-öffentlichen Räumen, darunter Bibliotheken, Paläste, Museen oder Theater.
Heute Abend wird Candida Höfer dafür der Käthe-Kollwitz-Preis 2024 verliehen, den die Akademie der Künste mit einer Ausstellung am Pariser Platz verbindet. Ein Gespräch mit radio3-Kunstexpertin Silke Hennig.
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Mariane Ibrahim
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Die Berlin Art Week und der Kunstmarkt – "POSITIONS" und "Suite Berlin"
Heute eröffnet die POSITIONS Berlin Art Fair im Flughafen Berlin-Tempelhof. Noch bis zum 15. September präsentieren 111 internationale Galerien aus 24 Ländern ihre wichtigsten zeitgenössischen und modernen Kunstwerke, mit einem Schwerpunkt auf Südkorea. In den Hangars 6 und 7 gibt es ein umfassendes Programm mit Sonderausstellungen und Gesprächen.
Der internationale Kunstmarkt beschreitet jedoch auch andere Wege in Berlin: Unter dem Titel "Suite Berlin" zeigen die vier international operierenden Groß-Galerien Pace, Ropac, Mariane Ibrahim (s. Foto) und Mendes Wood DM die von ihnen vertretenen Künstlerinnen. Silke Hennig war an beiden Orten und teilt ihre Eindrücke.
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radio3
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Berlin Art Week: "Mariechen Danz. edge out. GASAG Kunstpreis 2024"
An der Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft ist der GASAG Kunstpreis angesiedelt. Und genau das trifft auf die diesjährige Preisträgerin, die deutsch-irische Künstlerin Mariechen Danz zu. Anatomie, Astronomie, Kartografie, Technologie, Geologie - alles das fließt in ihre Arbeiten ein. Und wie das dann konkret in ihrer Ausstellung in der Berlinischen Galerie aussieht, erzählt unsere Reporterin Andrea Handels.
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Gropius Bau, Foto: Muriel Liebmann
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Jenny Schlenzka - neue Leiterin des Gropius Baus
Mit "Rirkrit Tiravanija: Das Glück ist nicht immer lustig" zeigt die neue Direktorin des Gropius Baus die erste, von ihr selbst kuratierte Ausstellung im Haus. Fast zeitgleich hat sie auch eine interaktive Dauerausstellung für Kinder "BauBau" in zentralen Räumen eingerichtet. Warum beides genau ihren Vorstellungen für die Zukunft des Gropius Baus entspricht, hat Jenny Schlenzka unserer Reporterin Andrea Handels erläutert.
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Rirkrit Tiravanija | Courtesy: der Künstler
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Rirkrit Tiravanija: Das Glück ist nicht immer lustig
Er ist berühmt dafür, dass es in seinen Ausstellungen immer etwas zu essen gibt – der thailändische Künstler Rirkrit Tiravanija. Schon seit den 1990ern hat er seine Ausstellungen interaktiv gestaltet. Zur Berlin Art Week bekommt er eine große Soloschau im Gropius Bau. Andrea Handels hat den Künstler dort getroffen.
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Julia Stoschek Foundation
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Berlin Art Week: "After Images" in der Julia Stoschek Foundation Berlin
Die Bildende Kunst setzt sich längst auch mit Naturwissenschaften auseinander, erprobt neue Formen des Miteinanders und das schlägt sich nicht nur in der Produktion von Bildern nieder. Die Sammlerin Julia Stoschek hat sich auf "zeitbasierte Medien" spezialisiert, also Werke, die sich – wie Video, Film oder Computerkunst – über einen bestimmten Zeitraum entfalten. Anlässlich der Berlin Art Week, in der die ganz normale Bilderflut noch mal höher schwappt, geht eine Gruppenausstellung in den Räumen ihrer Stiftung der Frage nach, was nach den Bildern kommen könnte und wie wir sie auch mit Hilfe anderer Sinne wahrnehmen. Unsere Kunstkritikerin Silke Hennig berichtet.
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radio3
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50 für BAD BERLIN
Im "Kielwasser" der Berlin Art Week, die heute Abend eröffnet wird, schwimmen eine Vielzahl von Veranstaltungen und Akteuren - so auch eine Initiative, die wirklich mit Wasser zu tun hat, nämlich "Fluss Bad Berlin": Ein Stadtentwicklungsprojekt, das sich für eine öffentliche Nutzung des Spreekanals in der historischen Mitte Berlins einsetzt. Das bislang ungenutzte Gewässer soll über Ufertreppen zugänglich gemacht, die Wasserqualität verbessert und das Schwimmen hier wieder möglich werden. Um dieses Ziel zu unterstützen, haben rund 50 namhafte Künstler*innen und Architekt*innen Werke für eine Auktion gestiftet, die am Donnerstagabend stattfindet. Vorher und bis einschließlich Sonntag ist die Kunst zu sehen. Silke Hennig weiß mehr.
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Lale Yürür
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Morgen beginnt die Berlin Art Week
300 Veranstaltungen an über 100 Orten: Museen, Galerien, Kunsthäuser, Projekträume. 70 Ausstellungseröffnungen in nur wenigen Tagen. In Berlin ist wieder Art Week Zeit. Vom 11. bis 15. September wird die Stadt zum Mekka von Kunstinteressierten. radio3-Kulturreporterin Andrea Handels mit einem Ausblick.
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Sven Hoppe/picture alliance/dpa
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"Concert of Sighs" - Ausstellung mit Kunst von Rebecca Horn
Die international renommierte Installationskünstlerin Rebecca Horn ist am Wochenende mit 80 Jahren gestorben. Sie gilt als poetische Choreographin raumfassender kinetischer Installationen. 1972 war sie die jüngste documenta-Teilnehmerin und das New Yorker Guggenheim Museum widmete Rebecca Horn bereits Anfang der 90er Jahre eine umfassende Werkschau. Der Berliner Galerist Thomas Schulte war einer von wenigen, der über einen langen Zeitraum Rebecca Horns Kunst in Europa vertreten hat. Bei ihm ist jetzt zur Berlin Art Week auch die Installation "Concert of Sighs" zu sehen. Heute ist er zu Gast auf radio3.
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IMAGO / Jürgen Ritter
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"Hallen 05": Kunstfestival in Berlin-Reinickendorf
Am Wochenende trifft sich in den wiederbelebten Wilhelm Hallen in Berlin-Reinickendorf eine Vielzahl von Kunstschaffenden zur Kunstveranstaltung "Hallen 05". Zum fünften Mal seit 2020 findet dieses Kunstfestival statt. Eine Woche lang werden in den denkmalgeschützten Industriehallen Galerien, Kunstsammlungen und Kunstinstitutionen mit Ausstellungsstücken und Darbietungen zu Gast sein.
Darüber sprechen wir auf radio3 mit dem Gründer der Kunstveranstaltung, Philipp Solf.
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Stadtmuseum Berlin/Harry Schnitger
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Sophie Plagemann ist neue Direktorin im Stadtmuseum Berlin
Vor zwei Wochen hat Kultursenator Joe Chialo die Nachfolge von Paul Spies als Direktor des Berliner Stadtmuseums verkündet: die Berlinerin Sophie Plagemann wird keine lange Einarbeitungszeit brauchen, denn sie ist schon seit vier Jahren als Bereichsmanagerin der Sammlung am Stadtmuseum Berlin und leitet die Künstlerische Direktion seit letztem Herbst kommissarisch zusammen mit Paul Spies. Diese Woche ist sie offiziell als Museumsdirektorin gestartet. Auf radio3 spricht Susanne Papawassiliu mit ihr darüber, wie sie das Stadtmuseum durch die anstehende Transformation bringen will.
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Roger Melis
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Platz für Kunst - Kommunale Galerien Berlins
37 kommunale Galerien über die Bezirke verteilt gibt es in Berlin. Teilweise schon seit gut 50 Jahren schon. radio3-Kunstexpertin Michaela Gericke stellt zwei davon mit ihren aktuellen Ausstellungen vor: Die Galerie Alte Schule in Adlershof zeigt gerade "Die Kids sind nicht alright": Sieben Künstler*innen aus Ostdeutschland haben sich mit der Zeit des Mauerfalls und der Wende beschäftigt, als sie noch Kinder oder Jugendliche waren. In der Galerie Pankow sind gerade noch nie gezeigte analoge Fotografien von Roger Melis zu sehen. Seine Zeit des Berufsverbots nutzte er für eigene Prohekte. Er besuchte Künstler*innen in Prenzlauer Berg, um sie zu porträtieren.
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Sebastian Kahnert / picture alliance/dpa
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Heute vor 250 Jahren wurde Caspar David Friedrich geboren
Der Sehnsuchtsmaler mit Landschaftsgemälden voll Licht, Atmosphäre und Unendlichkeit: Caspar David Friedrich feiert heute seinen 250. Geburtstag. Die Alte Nationalgalerie hat ihm schon eine große und durchaus gut besuchte Ausstellung in Berlin gewidmet, aktuell zieht Dresden nach - die Stadt, in der Caspar David Friedrich die letzten 40 Jahre seines Lebens verbracht hat. Warum heißt die große Ausstellung der staatlichen Kunstsammlungen Dresden also ausgerechnet "Caspar David Friedrich. Wo alles begann"? Das fragen wir auf radio3 Holger Birkholz, einen der Kuratoren der Ausstellung.
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Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin / Jacopo La Forgia | Courtesy Mark Bradford und Hauser & Wirth
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Die wiedereröffneten Rieckhallen im Hamburger Bahnhof
Die Rieckhallen drohten Berlins Nationalgalerie der Gegenwart als zusätzliche Ausstellungsfläche des Hamburger Bahnhofs verloren zu gehen: Das für ihn überraschende Auslaufen des Mietvertrags verärgerte den Kunstsammler Friedrich Christian Flick so nachhaltig, dass er seine umfangreichen Leihgaben - für deren Präsentation die Rieckhallen seinerzeit angemietet und hergerichtet worden waren - abzog. Ein schlimmer Verlust - aber immerhin konnte das Land Berlin die Rieckhallen daraufhin doch noch erwerben. Die letzten 16 Monate waren sie für das Publikum geschlossen. Das soll sich ab Freitag ändern - mit einer neu eingerichteten Sammlungspräsentation und einer Einzelausstellung des afro-amerikanischen Künstlers Mark Bradford. Silke Hennig hat sich die neu gestalteten Hallen, ihre neues Konzept und die Ausstellung vorab schon mal angesehen.
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Shotshop | K-H Spremberg / picture alliance
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Kunstwoche der kommunalen Galerien
Über 30 Ausstellungen von etwa 400 Künstlerinnen und Künstlerinnen in insgesamt 32 Galerien - das sind die Eckdaten der diesjährigen Kunstwoche in Berlin, die bis zum 8. September in allen Bezirken stattfindet. Auf welche Schwerpunkte und Highlights der Veranstalter "Arbeitskreis Kommunaler Galerien Berlin" dieses Jahr setzt, erzählt uns Ralf F. Hartmann vom ZAK - Zentrum für Aktuelle Kunst.
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IMAGO / Jürgen Ritter
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Kolonnaden der Museumsinsel Berlin fertiggestellt
Die Kolonnaden sind der Säulengang auf der Museumsinsel in Berlin-Mitte. Einer der beliebtesten Selfie-Hintergründe für Touristen und Motiv für viele Brautpaare. Jetzt ist die Sanierung abgeschlossen, die Säulen wurden so restauriert, dass sie ihrem Originalzustand möglichst nahe kommen. Wie und ob das gelungen ist, weiß Barbara Wiegand, die die Restaurierungsarbeiten vor Ort angeschaut hat.
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Foto: Dani Hasrouni, Kunstraum Kreuzberg/Bethanien
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"I only work with lost and found - Goldrausch 2024"
Unter dem Titel "I only work with lost and found - Goldrausch 2024" zeigt das Goldrausch Künstlerinnenprojekt vom 31. August bis 3. November 2024 aktuelle Arbeiten von 15 internationalen Bildenden Künstlerinnen, die in Berlin arbeiten. "Lost and found" verweist auf das Verlernen und Verlieren als aktive Handlungen, auf Verborgenes und Verdrängtes und benennt zugleich vielfältige Möglichkeiten des Wiederfindens, des Eingreifens und des Neu-Zusammensetzens.
Sigrid Hoff hat die Ausstellung vorab gesehen und weiß mehr.
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radio3
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Schloss Neuhardenberg: "Sylvia Hagen. Spuren: Bronze - Ton - Papier
Seit mehr als 50 Jahren beschäftigt sich Sylvia Hagen mit dem menschlichen Körper - formt ihn aus Bronze oder Terrakotta und zeichnet ihn mit Kohle und Gouache. Für ihr beharrliches Erforschen von Körpern wurde sie mit dem Ehrenpreis des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg ausgezeichnet und gleich zweimal mit dem Brandenburger Kunstpreis. Im Schloss Neuhardenberg wird nun eine Retrospektive von ihren Arbeiten gezeigt. Der Kurator Simon Häuser erzählt auf Radio 3, was ihre Arbeit ausmacht.
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Sebastian Kahnert/picture alliance/dpa
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"Wo alles begann": Caspar David Friedrich-Ausstellung in Dresden
Nach den großen Caspar David Friedrich-Ausstellungen in Berlin und Hamburg nun ein weiterer Höhepunkt im Jubiläumsjahr zum 250. Geburtstag des Malers: Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden eröffnen die Sonderausstellung "Caspar David Friedrich. Wo alles begann" im Albertinum und im Kupferstichkabinett. In der Doppelausstellung werden die künstlerischen Wurzeln Caspar David Friedrichs gezeigt, der mehr als 40 Jahre in Dresden lebte und dort, sowie im nahe gelegenen Elbsandsteingebirge seine Inspiration fand. Grit Krause berichtet.
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Wilhelm Schürmann | Courtesy Kicken Berlin
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Platz für Kunst: Fotografie im Dienst der Erinnerung
Berlin ist eine Kunststadt - auch jenseits der großen Museen. In unserer Rubrik "Platz für Kunst" stellen wir regelmäßig kleinere Ausstellungen in Galerien oder Projekträumen vor. Heute geht es um Fotografie - ein Medium, das festhält, was ist, um auch später noch zeigen zu können, was war. "Erinnerung" ist daher ein naheliegendes Thema fotografischer Ausstellungen. Unsere Kunst-Expertin Silke Hennig rückt zwei Galerien in den Fokus, die auf Fotografie spezialisiert sind und aus ganz verschiedenen Anlässen gerade Ausstellungen in den Dienst der Erinnerung stellen.
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Ashborne Games
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Last Train Home: Warum Russland gegen ein tschechisches Computerspiel vorgeht
Die Staatsanwaltschaft in St. Petersburg geht gegen ein Computerspiel aus Tschechien vor. In dem Spiel "Last Train Home" geht es um ein in Vergessenheit geratenes Kapitel Weltgeschichte: Einen Zug voll tschechoslowakischer Legionäre, die sich in den Wirren des russischen Bürgerkriegs quer durch Sibirien über die USA nach Hause durchschlagen. Das Spiel erzürnt Russland so sehr, dass es den Verkauf jetzt verbieten lassen will. Das sorgt allerdings dafür, dass die fast vergessene Geschichte jetzt wieder erzählt wird. Ein Bericht von Jan Garvert aus dem ARD-Studio Prag.
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picture alliance/ AAP | AAPimages/ Timm
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Künstlerhaus Bethanien: Der Künstlerische Leiter Christoph Tannert hört auf
Das Künstlerhaus Bethanien feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Von Anfang an waren dort internationale Künstler:innen zu Gast, die mit Klangkunst gearbeitet haben. Mit möglich macht das seit 24 Jahren der künstlerische Geschäftsführer Christoph Tannert. Jetzt hat er angekündigt, sich vom Künstlerhaus zu verabschieden. Wir blicken im radio3-Gespräch mit ihm zurück auf seine Arbeit.
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Marja Viitahuhta, 2022
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Die 20. Europäischen Kulturtage - Das samische Kulturerbe
Polen, Kroatien, letztes Jahr Slowenien - jedes Jahr stellt das Museum Europäischer Kulturen in Berlin-Dahlem eine andere europäische Kultur vor. In diesem Jahr die samische Kultur. Die Samen leben im nördlichen Skandinavien und auf der russischen Kola Halbinsel, ihr Siedlungsgebiet nennt sich Sápmi. Das Museum Europäischer Kulturen geht der Frage nach, was aus dem samischen Kulturerbe geworden ist. Auch in einer Ausstellung. Tomas Fitzel hat sie sich angesehen.
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Andrea Handels
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Platz für Kunst: Projekträume Grotto und Meinblau
In unserer Rubrik "Platz für Kunst" stellen wir regelmäßig kleinere Ausstellungen in Galerien oder Projekträumen vor. Heute geht es um einen klitzekleinen neuen Projektraum Grotto, im U-Bahnhof Hansaplatz, und um einen alteingesessenen: Meinblau im Pfefferberg. Beide zeigen zurzeit Arbeiten von Künstlerinnen mit Asienbezug.
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picture alliance/dpa/Cover Images
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Was will Banksy uns sagen?
Ein Schwarm Piranhas, ein Wolf auf einer Satellitenschüssel und zuletzt ein Gorilla, der scheinbar andere Tiere in die Freiheit entlässt: An neun Tagen in Folge hat der Graffiti-Künstler Banksy an verschiedenen Orten in London neue Werke geschaffen. Diese Tierbilder-Serie scheint nun abgeschlossen zu sein, bleibt die Frage: Was soll sie bedeuten?
Ortrun Schütz hat für ihren Podcast "Banksy – Rebellion oder Kitsch?" lange zu dem anonymen Künstler recherchiert und ordnet die neuen Graffitis für uns ein.
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radio3
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silent green: Now Wave: Beth B – Glowing
Das Silent Green in Berlin Wedding zeigt eine umfangreiche Werkschau und zugleich eine speziell für diesen Raum konzipierte Ausstellung der US-Amerikanischen Künstlerin und Filmemacherin Beth B. Sie begann ihre künstlerische Arbeit in den späten 1970er-Jahren in einer New Yorker Underground-Bewegung, der No-Wave-Szene. Beth B‘s Filme, Installationen, Live-Performances und Fotografien thematisieren aus feministischer Perspektive Traumata und psychische Krankheiten, Sexualität und Gewalterfahrungen, Geschlechteridentitäten und Selbstbestimmung. Tomas Fitzel hat sie getroffen und sich ihre Ausstellung angesehen.
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Der Ausstellungsmacher Kasper König ist tot
Der Ausstellungsmacher Kasper König ist gestorben. Er kuratierte zahlreiche Großausstellungen wie "Westkunst" 1981 in Köln oder "In-Between Architecture" während der EXPO 2000. Von 2000 bis 2012 leitete er das Museum Ludwig der Stadt Köln. Mit seinem Wirken hat Kasper König den Kunstdiskurs über viele Jahre mitgeprägt. Nun ist er am Freitag im Alter von 80 Jahren in Berlin gestorben. Unsere Kunstexpertin Silke Hennig würdigt den international renommierten Ausstellungsmacher.
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Aktzeichnen lernen in der Berlinischen Galerie
Die Abbildung nackter Körper hat eine lange Tradition in der Kunst. In der Berlinischen Galerie kann man an diesem Wochenende lernen, wie die Körper am besten aufs Papier gebracht werden. Die Künstlerin Vessela Grigorieva unterrichtet das Aktzeichnen und erzählt auf radio3, worauf es dabei ankommt.
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IMAGO / imagebroker
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Deutsche Comedians beim Edinburgh Fringe Festival
Das Edinburgh Fringe Festival ist das weltweit größte Festival für die darstellenden Künste. Jedes Jahr im August versammeln sich Hunderttausende Besucher in der schottischen Hauptstadt, um aktuelle Theater - und Comedy- Produktionen aus aller Welt zu sehen. Auch viele Straßenmusiker und Artisten sind dann in der Stadt: Franziska Hoppen hat sich mit der Frage beschäftigt, wie denn eigentliche deutsche Künstler beim Edinburgh Fringe ankommen. Verstehen die Schotten den deutschen Humor?
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Molly Goldfarb
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Ausstellungen: Molly Goldfarb + Miray Seramet
Nylonstrümpfe und fröhlich-bunte Digitaldrucke, das sind heute die Themen in unserer Rubrik "Platz für Kunst". Meine Kollegin Andrea Handels ist in die Raab Galerie in Charlottenburg und in den temporären Ausstellungsraum der PS120 Galerie in Schöneberg gegangen.
Miray Seramet: The Urge of Connection
Ausstellungslaufzeit: 2.-16. August 2024
Ort: Featured by Galerie PS 120, Potsdamer Straße 124, 10783 Berlin
Molly Goldfarb: Stray Vacation
17. Juli bis 18. August
Raab Galerie, Goethestraße 81, 10623 Berlin
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Staatliche Kunststammlungen Dresden, Elke Esthel u. Hans-Peter Klut
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Museum Utopie und Alltag in Eisenhüttenstadt: "PURe Visionen: Kunststoffmöbel zwischen Ost und West"
Sie sind aalglatt und bunt und heißen "Kängurustuhl" oder "Garten-Ei" - Möbel aus DDR-Produktion, die aus dem Kunststoff PUR gegossen wurden. Nach der Wende landeten viele dieser Möbel auf dem Müll - heute gelten sie als Design Ikonen. Das Museum "Utopie und Alltag" in Eisenhüttenstadt widmet diesen Möbel nun eine Ausstellung. Axel Drieschner hat die Ausstellung "Pure Visionen" kuratiert und stellt sie auf radio3 vor.
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Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Fotograf: Jörg P. Anders
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Letzte Chance für Caspar David Friedrich in der Alten Nationalgalerie!
Die Zeit läuft: Die große Berliner Ausstellung "Unendliche Landschaften" über Caspar David Friedrich in der Alten Nationalgalerie. Hier in Berlin ist die Ausstellung mit Werken des romantischen Malers seit April zu sehen, am kommenden Sonntag ist Schluss. Ein Grund für viele Menschen, es noch einmal zu versuchen. Regine Bruckmann hat sich für radio3 mit den anderen Besuchern in die Schlange gestellt.
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Berlin, 2024. Courtesy the artists and Capitain Petzel. Foto: Henning Moser
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Platz für Kunst: Galerie Michael Werner Berlin: Don van Vliet | Galerie Capitain Petzel: "Sweet Sixteen"
Hunderte Galerien und private Ausstellungsräume allein in Berlin zeigen, wie lebendig und vielfältig die Hauptstadtregion in Sachen Kunst ist. Bei radio3 berichten wir regelmäßig über die großen Ausstellungen in den Museen, aber auch die Kleineren bekommen unsere Aufmerksamkeit. Unsere Kunstkritikerin Silke Hennig stellt zwei Galerien bzw. deren "Berlin-Ableger" vor, die seit vielen Jahren "Säulen" des deutschen Kunstmarkts sind.
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Sammlung Gerhard Schneider in der Bürgerstiftung für verfolgte Künste / Zentrum für verfolgte Künste, Solingen
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Schloss Neuhardenberg: Werke aus der Sammlung Gerhard Schneider
Im Schloss Neuhardenberg werden derzeit Kunstwerke ausgestellt, die sich während des Nationalsozialismus kritisch mit dem Regime auseinandergesetzt haben. Alle diese Werke stammen aus der Sammlung von Gerhard Schneider, der auch die Ausstellung kuratiert hat. Auf radio3 sprechen wir jetzt mit ihm darüber, warum das Schloss Neuhardenberg ein guter Ort für die Ausstellung ist.
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Villa Schöningen, Foto: Michael Lüder, 2024
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Platz für Kunst: Ausstellungen in der Villa Schöningen und St. Matthäus-Kirche
Hunderte Galerien und private Ausstellungsräume allein in Berlin zeigen, wie lebendig und vielfältig die Hauptstadtregion in Sachen Kunst ist. Bei radio3 berichten wir regelmäßig über die großen Ausstellungen in den Museen, aber auch die Kleineren bekommen unsere Aufmerksamkeit. Silke Hennig stellt zwei aktuelle Ausstellungen vor, die das spezielle Verhältnis zwischen Künstlern und ihren Sammlern belegen.
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Stadtmuseum Brandenburg
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"Ich werde berühmt": Der Maler Paul Goesch als Opfer der Nazi-Euthanasie
Der Maler und Architekt Paul Goesch gehörte zur künstlerischen Avantgarde der Weimarer Republik. Und er litt an einer psychischen Erkrankung und wurde 1940 in der Tötungsanstalt Brandenburg an der Havel ermordet. Die Ausstellung "Ich werde berühmt" will an sein Schicksal erinnern. Ein Gemeinschaftsprojekt der Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde und dem Stadtmuseum Brandenburg. Regine Bruckmann berichtet.
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RMN-Grand Palais (Musée du Louvre) / Franck Raux
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Gemäldegalerie: "Frans Hals. Meister des Augenblicks"
2024 feiert Berlin einen der größten Porträtmaler aller Zeiten: Frans Hals zählt neben Rembrandt und Vermeer zu den herausragenden niederländischen Malern des 17. Jahrhunderts. Neben ausdrucksstarken Bildnissen der Haarlemer Elite malte er als erster Künstler Hollands auch soziale Außenseiter im Porträtformat. In Kooperation mit der National Gallery und dem Rijksmuseum, Amsterdam, organisiert die Gemäldegalerie eine umfassende Ausstellung mit rund 75 Arbeiten. radio3-Kunstkritikerin Silke Hennig hat sie schon gesehen.
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Roman März | Ilze Orinska
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Platz für Kunst: Auktionshaus Grisebach | Kunstauktionshaus Schloss Ahlden
In unserer radio3-Rubrik „Platz für Kunst“ nehmen wir Kunstausstellungen abseits der großen Museen in Augenschein, denn Berlin ist ja eine Kunststadt mit über hundert Galerien, Projekträumen und Kunstinstitutionen. Heute geht es um zwei Ausstellungen, die aktuell von Auktionshäusern ausgerichtet werden: Rudolf Jacobi in der Berlin Repräsentanz von Schloss Ahlden und die Arbeiten von Studierenden der Klasse von Alicja Kwade an der Hochschule für bildende Künste Dresden bei Grisebach. Andrea Handels hat beides gesehen.
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Frank Sperling
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Platz für Kunst: KW Institute for Contemporary Art in Berlin
Jede Menge los ist an diesem Wochenende in den KW Institute for Contemporary Art in Berlin-Mitte: Am Freitag eröffnen gleich drei Ausstellungen, am Samstag gibt es im Hof ein großes Abschiedsfest für die langjährige Direktorin der Berlin Biennale Gabriele Horn und den Direktor der KW, Krist Gruijthuijsen. Er ist zu Gast in unserer radio3-Rubrik "Platz für Kunst".
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akg-images / picture alliance
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Gedenktafel für den Zeichner Walter Trier
Er zeichnete das Cover für "Emil und die Detektive", viele weitere Erich Kästner-Bücher, Presseskizzen und Karikaturen. Walter Trier war schon in den 1920ern und 30ern ein Star unter den deutschen Zeichnern. 1936 musste er vor den Nationalsozialisten fliehen und widmete sich im Exil nazikritischen Karikaturen. Heute wird in der Berliner Herwarthstraße in Lichterfelde feierlich eine Gedenktafel aus Porzellan für ihn enthüllt. Wir sprechen mit Antje Warthorst, die bei der Enthüllung dabei ist und die das Walter-Trier-Archiv in Konstanz leitet.
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radio3
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Gemäldegalerie: "Vom Canal Grande an die Spree"
Ob sich wohl irgendjemand erinnern würde, wer Sigismund Streit war, wenn er nicht im 18. Jahrhundert eine Stiftung hinterlassen hätte, von der das Gymnasium zum Grauen Kloster in Berlin bis heute profitiert? Anlässlich des 450-jährigen Jubiläums des Grauen Klosters, Berlins erstem Gymnasium, feiert man den Stifter, der einstmals selbst Schüler dort war, mit einer Ausstellung in der Gemäldegalerie. Denn dort befindet sich die Kunstsammlung, die Teil der Streitschen Stiftung ist, seit Ende des Zweiten Weltkriegs als Leihgabe. Unsere Kunstkritikerin Silke Hennig hat die Ausstellung schon gesehen.
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radio3
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Ausstellung: Renate von Mangoldt "Berlin Revisited"
Renate von Mangoldt ist vor allem bekannt für ihre ausdrucksstarken Porträts von Schriftstellerinnen und Schriftstellern. Jetzt zeigt eine Ausstellung im Berliner Museum für Fotografie: Street Photography gelingt ihr ebenso gut. Dort sind zwei Serien über Berlin zu sehen. Eine über die Jahre 1972-1987 und eine, die in den letzten vier Jahren entstanden ist. Barbara Wiegand gibt einen Einblick in Mangoldts Berlin-Ansichten.
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Platz für Kunst: Galerie Georg Nothelfer | Kornfeld Galerie Berlin
Hunderte Galerien allein in Berlin zeigen, wie lebendig und vielfältig die Hauptstadtregion in Sachen Kunst ist. Bei radio3 berichten wir regelmäßig über die großen Ausstellungen in den Museen, aber auch die kleineren in Galerien und Kunstvereinen sollen eine Plattform bekommen. Andrea Handels hat diesmal die Galerie Georg Nothelfer und Kornfeld Galerie Berlin besucht und stellt ihre aktuellen Ausstellungen vor.
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Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin
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20 Jahre Museum für Fotografie
Seit 2004 gibt es das Museum für Fotografie unweit des Bahnhof Zoo. Die Helmut Newton Foundation und die Sammlung Fotografie der Kunstbibliothek bespielen die 2.000 Quadratmeter des ehemaligen Offizierskasinos mit wechselnden Ausstellungen. Am kommenden Samstag findet im Museum für Fotografie der Tag der offenen Tür statt - mit freiem Eintritt und einem Programm mit Talks, Führungen, Workshops für Kinder und Erwachsene sowie kulinarischen Angeboten. Wir sprechen mit Dr. Ludger Derenthal, Leiter der Sammlung Fotografie der Kunstbibliothek.
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radio3
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Platz für Kunst: ifa-Galerie Berlin und Galerie Anton Janizewski
Hunderte Galerien allein in Berlin zeigen, wie lebendig und vielfältig die Hauptstadtregion in Sachen Kunst ist. Bei radio3 berichten wir regelmäßig über die großen Ausstellungen in den Museen, aber auch die kleineren in Galerien und Kunstvereine sollen eine Plattform bekommen. "Platz für Kunst" - die radio3 Galerien-Rubrik, immer mal wieder donnerstags an dieser Stelle. Andrea Handels hat für radio3 die ifa-Galerie Berlin und Galerie Anton Janizewski besucht.
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radio3
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Palais Populaire: "Galli - Seht zu, wie ihr zurechtkommt"
In den Jahren rund um den Mauerfall war sie eine feste Größe der Westberliner Kunstszene: die Malerin Galli. Mit ihrer Teilnahme an der Berlin Biennale 2020 wurde sie auch von einer jüngeren Generation neu entdeckt. "Galli malt, zeichnet oder schneidet, wie man auch Geschichten erzählt. Ihre Bilder wachsen, Figuren und Formen werden immer wieder neue konfiguriert, andere hinzugefügt, manche weggemalt." Nachzulesen ist die Beschreibung ihrer Arbeitsweise auf der Webseite der Malerin Galli, der das Palais Populaire der Deutschen Bank jetzt eine Ausstellung widmet – unter dem rotzigen Titel "Seht zu, wie ihr zurechtkommt". Silke Hennig hat sie gesehen.
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Tomas Fitzel
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Aus dem Alten Museum zurück nach Italien: antike apulische Vasen
Die italienischen Behörden haben eine ganze Weile kämpfen müssen bis entschieden wurde, dass das Alte Museum mehrere antike Vasen und Artekfakte an Italien zurückgeben wird. Hintergrund: Die apulischen Vasen aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. waren illegal ausgegraben und unter dubiosen Umständen verkauft worden. Und deshalb auch nicht legal im Besitz der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.
Nachdem die Provenienz geklärt wurde, haben gestern der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz Hermann Parzinger und der italienische Kulturminister Gennaro Sangiuliano eine Rückgabevereinbarung unterzeichnet. Unser Reporter Tomas Fitzel war dabei.
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Bröhan-Museum: "PGH Glühende Zukunft"
Starke Farben, bizarre Figurenwelten, schräger Humor - die grafischen Welten der PGH Glühende Zukunft sind so bewegt wie die Zeit, in der sie entstanden. Die vier Graphiker Henning Wagenbreth, Anke Feuchtenberger, BECK und Holger Fickelscherer haben kurz vor Ende der DDR die PGH Glühende Zukunft ins Leben gerufen, zur Demonstration am 4. November 1989 auf dem Alexanderplatz künstlerische Flugblätter gedruckt und auch danach mit ihren Arbeiten immer wieder politisch und sozial Stellung bezogen. Das Bröhan-Museum würdigt das Werk nun mit einer eigenen Ausstellung. Wir sprechen mit den beiden Kuratoren Tobias Hoffmann und Henning Wagenbreth.
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