Podcast | Claudio Abbado © Cordula Groth
Cordula Groth

Musikserie in 21 Folgen von Kai Luehrs-Kaiser - Claudio Abbado

Claudio Abbado war der erste Antiautoritäre und das wohl größte Erotikon unter den Chefdirigenten der Berliner Philharmoniker. Hier wirkte er von 1989 bis 2002 in einer Zeit voller Umbrüche und Neuanfänge. Obwohl er zum Zeitpunkt seiner Amtsübernahme schon 56 Jahre zählte, brachte er ein unbestreitbares Moment von Jugend nach Berlin.

Claudio Abbados Nahbarkeit lag begründet in Zurückhaltung und Dezenz. Darin entwickelte er eine enorme Sog- und Schubkraft sowie unerhörte Produktivität nicht nur in Berlin. Vor allem Wien, Mailand und London haben ihm viel zu verdanken. Sein Stil war unverwechselbar. Seine Fangemeinde weltweit. Er war der erste Lässige in einer aufgesteiften, durch ihn sinnlicher gewordenen Klassik-Welt.

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Musikserie - Der junge Gott (1/21)

Claudio Abbado erschien als die große Sphinx, als schweigsamer Verführer und zugleich "betont italienisch" in Berlin. Seine Fräcke schienen eleganter, sein Auftreten weltgewandter, seine Verweigerungshaltung anziehender als bei jedem seiner Vorgänger bei den Berliner Philharmonikern. Steckbrief eines Vielgesuchten.

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Musikserie - „Mehr... leise!“ Woran erkennt man den typischen Abbado-Sound? (2/21)

Kaum ein Dirigent hat sich stärker entwickelt, kein anderer so ausschweifende Anlaufzeiten gebraucht wie Claudio Abbado. Dennoch war der Klang, die Offenheit seiner Interpretationen, von Beginn an unverwechselbar. Wo kam er klanglich her? Was war sein Hauptgewürz? Und worin besteht seine musikalische Einzigartigkeit?

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